Der Markt in Schmalkalden war der 1. Töpfermarkt in diesem Jahr. Die Stadt hat dazu eingeladen und es hat mir dort gut gefallen. Wir waren 19 Aussteller, und hatten viel Platz auf dem mittelalterlichen Markt. Am Samstag waren die Geschäfte auf und es gab ein buntes Treiben in der alten, Fachwerkstatt.
Die Stadt hat ca. zwanzigtausend Einwohner und gehörte eine ganze Zeit mit zu Hessen
Am Samstag habe ich mein neues Regal bekommen. Es wurde direkt auf dem Markt geliefert:) Ordentlich mit Schraubzwingen an der Rückseite befestigt, darf es ab jetzt meine Teller und andere Keramiken präsentieren. Es passt wunderbar zu meinem ersten Regal, auf der anderen Seite.. Da kann ich Krüglein und Tassen zeigen. Es hat übrigens auch einen kleinen Eierhalter.….hinter der kleinen Gardine. Aber daa stehen meine Krüglein drinnen.
Vom 19.-26.07. haben wir Betriebsferien. Bestellungen die in dieser Zeit reinkommen, bearbeiten wir am Dienstag den 27. 07.
Hier ist ein schöner Artikel in der Thüringer Zeitung über dem Markt.
Mein erster Töpfermarkt findet in Schmalkalden, einer kleinen Stadt im südlichen Thüringen statt. Die Altstadt ist ein kleines Juwel. Der Marktplatz ist umsäumt von vielen alten Fachwerkhäusern, wo manche noch aus dem
16. Jahrhundert stammen. Der Markt wird von der Stadt organisiert und findet dort zum 8. Mal statt.
Es gibt bis zu dem Wochenende noch einiges zu tun.
Heute habe ich mit meiner Mitarbeiterin Karin zusammen die Keramik bemalt. Dieses Mal sind viele Einzelstücke mit dabei gewesen.
Wir sind so gespannt, wie sie aus dem Ofen kommen.
Auch das ist immer eine Überraschung, weil wir alles nur bis zu einem gewissen Grad beeinflussen können.
Außerdem findest du die die Keramik auch seit diesem Monat in der Zeitschrift “Hausgemacht”.
Unsere Freude darüber war riesig. Einige von den Tellern mit Sonderdekoren kommen auch mit auf den Schmalkaldenner Töpfermarkt.
Hier habe ich wie immer ein paar Bilder meiner Kunden. Diese findest du auch unter dem Menüpunkt” Impressionen”
Das war es in Kürze, schöne Grüße Deine Töpfermeisterin
Der Blog ist auf jeden Fall, erstmal meinen neuen Kundenbildern gewidmet
die besten Fotografen sind meine Kunden
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.….
Werkstattneuigkeiten
Ich bin doch immer wieder hin und weg, wenn mich neue Kundenbilder erreichen.
Es geht eben nichts über diese ganz eigenhändig festgehaltennen Einblicke in die Küche oder anderen Wohnräumen oder Plätzen.
Ich bitte oft um kleine Schnappschüsse weil ich sie hier, auf meiner Homepage zeigen möchte.
Bin natürlich auch stolz, diese Impressionen zeigen zu dürfen.
Sie erzählen oft ganz
persöhnliche Geschichten.
Manche sind so schön, dass ich am liebsten davon eine Postkarte machen möchte.
Das hier, mit den Salzstangen im Becher “Hugo”. Daneben die Frühlingsblumen in der Glasvase und davor die selbstgebackenen Waffeln 🧇
Die Fotografin ist in meine Keramik verliebt, das sehe ich an ihren schönen Bildern.
Ich danke sehr dafür. Ohhh.….. hier sind Schätze zu sehen.
So und diese oppulente Aufnahme kommt aus dem Vogtland.
Das Tischdecken hat Spaß gemacht.
Ich weiß das genau, meine Information ist aus erster Quelle. Die Teller dort sind aus dem Standard Programm. Vorne die zwei Weißen haben ein Sonderdekor. Die große Schüssel in der Mitte ist auch eine Sonderanfertigung.
Beste Grüße nach Thüringen. 🌸Nächstes Jahr bin ich wieder auf Eueren Töpfermarkt mit dabei. Das ist einer mit meiner Wichtigsten. Warum? Das Ambiente ist phantastisch. Da finden sich viele Töpfer und präsentieren ihre Waren.
Die Musik wird dort Handgemacht. Ein Ohrenschmaus. 🌟🎉
Viele Besucher von nah und fern.
Und die Unterkunft ist vom Feinsten!.
Und auch direkt an einem kleinen Wasserlauf
Es ist ein sehr altes Gasthaus in der Nähe von Gera. Collis heißt das kleine Dorf. Wenn ich an das gute Mittagessen dort denke.….♥️
Wenn jemand eine Reise tut.…
Beim drehen letzte Woche ist mir eingefallen, was ich auf meinen Reisen zu den Töpfermärkten so alles erlebt habe.
Könnte ich eigentlich ein Buch schreiben. ( Leider keine Zeit dafür, das Drehen geht vor)
Aber diese kurze Erlebnis, möchte ich dir nicht vorenthalten.
.….….….….….….….….….….….….….
Vor ein paar Jahren war ich in Süddeutschland auf einen Markt. Hatte mich wie manches Mal schon, zu spät um eine Unterkunft gekümmert.
Aber in letzter Minute habe ich was gefunden.
Nicht ausgebucht und ein „Schnäppchen“ 😄 dazu.
Nach dem Markt habe ich mein Navi eingestellt und mich auf dem Weg gemacht. 🚗
Es ging durch den Wald und steil nach oben.
Die Landschaft - traumhaft.
Alles schön anzuschauen, bunte Wiesen, Pferde auf der Koppel und blauer Himmel.
Der Hausherr hat mich mit “Madam” begrüßt, das hörte sich wirklich gut an.
Nachdem er mir dann auch noch sehr galant die Tür zu dem augenscheinlichen alten Bauernhof geöffnet hatte, war ich sehr beeindruckt.
Dann hat er mir mein kleines ca. 5 qm großes Zimmer gezeigt.
Ein Bett 🛌 mit einem Nachttisch.
Ohhhhhh.…..habe ich gesagt, kein Fernseher?
Aber gut, der stand unten im Gemeinschaftsraum.
Nach so einem Markttag, bin ich auch oft nur hungrig und dann müde. Habe eben darauf verzichtet.
Um Mitternacht bin ich von einem ständigen Rumsen aufgewacht. 🔨
Haben die Wände davon gezittert? Ich weiß es nicht mehr.
Draußen alles dunkel und ich alleine in der Fremde.
Aus dem Zimmer zu gehen, um mal nachzuschauen, habe ich mich nicht getraut.
Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte um Hilfe gerufen.🚨
.….…………….….….….….….….…..
Als es endlich hell wurde - hat sich alles mit einem „Wiehern“ aufgeklärt.
Unter mir war der Pferdestall mit feurigen Rappen und Hengsten und Stutten.
( Habe bis‘l übertrieben mit der Beschreibung.….es waren Pferde eben)
Am Frühstückstisch konnte ich zu meiner Freude Kollegen begrüßen.
Sie sahen blas und auch nicht ausgeschlafener aus als ich.
Darum prüfe, wenn du eine Unterkunft suchst.…😄 Wenn du denkst in Hotels schläft man besser?
Ich habe schon mal in einem Sterne ⭐️ ⭐️⭐️⭐️ Hotel in einem Zimmer mit defekten Lüfter geschlafen. Der Krawall war ähnlich.
Was gibt es Neues aus der Werkstatt?
Auf jeden Fall habe ich viele Erfurter Schalen gedreht.
Die gibt es jetzt im Dreier Set.
Hier hatte ich sie schon mal im Angebot. Aber noch im 2 er Set.
Wenn du auf den Link klickst, siehst du mehr über die Form.
.…..ob ich denn?.…..ja natürlich habe ich gesagt - die drehe ich Ihnen. Das ist doch wichtig!
Die Kundin hatte gegoogelt und überall geschaut und nachgefragt, aber es war nicht möglich, diese Form auf die Abmessungen zu bekommen.
In meinen Shop gibt es bauchige Schüsseln - die sollen es sein - aber bitte kleiner.
.…..Du weißt was jetzt kommt. 😘
Mit einer Skizze oder der Höhe und dem Durchmesser, ist alles kein Problem.
Unsere Nohra hat im letzten Jahr um diese Zeit 9 Welpen bekommen
Einer süßer als der andere. Ach das war eine aufregende Zeit. So ein quirliger Haufen!
Einen hat meine Mitarbeiterin Karin bekommen.
“Karin” habe ich gesagt, “du nimmst einen von den Welpen.….der macht keine Arbeit. Der läuft einfach mit.”
Wir müssen heute noch darüber lachen!
Der Mats ist so ein süßer Wirbelwind und läuft bestimmt nicht nur so da mit.
Im Gegenteil, wenn er rennt, ist er pfeilschnell. Aber zu Hause ein richtiger Kuschelhund. 🐕❤️
Sein Fressen hat er in irgend einer leichten Schale bekommen.
Die hat er immer durch das ganze Treppenhaus hoch und runter geschleift.
Jetzt hat er feinste Keramik aus der Töpferei und die Schalen stehen auf ihren Platz.
Mats liebt sie sehr. 🌸♥️🌸
Eine Kundin hat im letzten Jahr Eßteller bestellt - die habe ich auf Lager, kein Problem.
Aber als die Teller bei ihr waren, ist ihr aufgefallen, dass man die Soße nicht gut daraus löffeln kann.
In Thüringen gibt es die grünen Klöße,
für mich mit das Beste, was ich an leckeren Kößen kenne.
Sie brauchen viel Soße.….sie dürfen darin schwimmen.
Dafür sind meine Eßteller doch nicht richtig.….. mit der anschließenden Bitte diese noch mal neu anzufertigen.
Ja gut, das habe ich verstanden und meine Kundin um Maße oder ein Bild mit den Abmessungen dafür gebeten.
Es ist dann eine ganz neue Form entstanden, die so gar nicht in meinem Repertoire gewesen ist.
Hochgestellter Rand und kleiner als meine Eßteller.
Deshalb möchte ich immer eine Zeichnung zum Umsetzen der Form.
Übrigens gefällt mir die Bestellung so gut, dass ich davon einige drehen werde.
Vor einiger Zeit haben wir wieder Namenstassen gemacht.
Früher haben wir sie in Schreibschrift, mit runden Buchstaben gemacht. Jetzt arbeiten wir damit freier.
Diese Schrift nennt sich “Skinny” Schrift. Sie ist modern und nicht unbedingt alltäglich.
Ich mag sie, weil sie ein bisschen krumm und schief ist. Fröhlich eben.
Eine Sonderbestellung haben wir jetzt aus dem Ofen geholt, die ganz schön riesig ist.
Meine Freundin hat eine große Sammlung von Kellen, Holzlöffeln, Quirle und noch verschiedenes mehr.
Dafür habe ich ihr einen Löffeltopf gedreht.
Er ist doppelt so breit wie meine aus dem Standard Programm. Ich habe ihn sehr schön bemalt und mit kleinen Herzen dekoriert.
Jetzt steht er in seinem neuen Zuhause und wird geliebt.
Übrigens habe ich auf Instagram kleine, kurze Videos reingestellt. Vor einiger Zeit habe ich den Ofen nach dem Brand geöffnet und es ist nicht alles heil geblieben.…
Hier auf der Homepage, funktioniert das mit den Videos nicht.…deshalb auf Instagram.
Der gedeckte Tisch, wenn du Lust hast - auch davon gibt es ein Video.
Übrigens schau mal die Äpfel genau an.….
🍎🍏🍎
Ich habe sie im November 2020 von unserer Obstwiese gesammelt. Jetzt haben wir Anfang April.…
Einen ganzen Korb voll.
Sie haben sich bist heute in einem etwas dunkleren Raum gehalten und schmecken immer noch so sehr gut.
Das Sieb ist fertig, sobald ich die Adresse von meiner Kundin habe, geht es auf die Reise.
Das passiert selten, aber auch ich vergesse manchmal etwas
Kunsthandwerker und abgesagte Märkte
Sonderstücke für das “Besondere”
Aber der Reihe nach.
Vor ca. 3 Wochen rief nachmittags eine junge Kundin bei mir an.
Das Keramiksieb passt leider nicht auf Ihre Kanne.…
Ach, habe ich gesagt. Es müssen ja sowieso welche gedreht werden, ein Passendes für ihre Kanne kommt dazu.
Es war schon später Nachmittag, meine tägliche Produktion war geschafft. Also habe ich mit der jungen Dame etwas geplaudert.
Es sollte ein Geburtstagsgeschenk werden und der “Chef” war enttäuscht.
Als ich nachgefragt habe, sagte sie mir, dass der Chef - die Mama - war.♥️
Selbstverständlich würde ich gleich ein paar weitere Teesiebe machen - für sie auch etwas schlanker.
Mit der Nadel wird innen das Herzdekor ausgestochen. Ganz vorsichtig Loch für Loch.
Wenn ich mich ablenken lasse und nicht vorsichtig bin, ist schnell mal ein
Loch daneben gestochen oder etwas herausgebrochen. Dann ist die ganze Arbeit des Drehens und Abdrehens umsonst gewesen.
So und am nächsten Tag fällt mir ein, ich habe mir nicht die Adresse geben lassen….
Sehr ärgerlich!
Vieleicht liest sie ja meine Blogs. 🙂 Jetzt muss ich halt warten.
Für diese Jahr habe ich schon 2 Absagen für die Märkte.
Der erste Markt, der nicht stattfinden kann, ist der Hessische in Oberhöchstadt. Das ist der Innungsmarkt, den ich auch eine Zeit lang mit organisiert habe.
Außerdem findet der Merseburger Markt auch erstmal nicht statt.
Manche sind nach hinten geschoben - so wie der Markt in Crinitz.
Der Erfurter fand ja letztes Jahr auch erst im Herbst statt.…
Obwohl es geregnet hat und es vom Wetter her trübe aussah, war es ein Erfolg.
Auch von der Organisation her - darum kümmert sich dort immer die Stadt.
Das vorletzte Mal, vor zwei Jahren, stand ich auf dem Fischmarkt.
Letztes Jahr dann auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus.
Da sieht man unter anderem den Antikladen, den Weinladen, 2 Töpferläden, einen für Malereibedarf, einen nur für Linkshänder noch viele andere kleine Geschäfte… der Eisladen weiter unten Richtung Wenigemarkt ist mein Favorit.
Übrigens stand ich auch schon mal unterhalb der Krämerbrücke, es gibt da keine
festen Standplätze.
Weil es so ist, wie es ist - wir alle nicht wissen, wann und ob die Töpfer- und Kunsthandwerker Märkte stattfinden
habe ich mir letzte Woche etwas Gutes getan und mir viele schöne Aufhänger aus festen Papier gekauft.
Seit einigen Jahren bin ich in Stuttgart auf dem vorweihnachtlichen Markt. Die Veranstalter Ina und Helmut Kraus sowie ihre Tochter Steffi, kenne ich schon viele Jahre.
Ina und Steffi sind gelernte Grafikerinnen.
Jedes Jahr kaufe ich mir Ihre Aufhänger aus Papier.
Sie sind toll als Beigabe für Geschenke und für meine Fenster
zum Dekorieren.….
Das erste mal standen wir übrigens im Kloster Seligenstadt auf einem Kunsthandwerkermarkt zusammen. Da erinnere ich mich noch sehr gut dran.
In Stuttgart in der alten Scheune findest du wirklich ausgewählte Stände. Mir gegenüber steht immer zum Beispiel eine alte Frau an ihrem kleinen Tisch
und bietet selbstgemachte Weihnachtliche Kränze mit Beiwerk und kleinen hübschen Zieräpfeln aus ihrem Garten an. Dahinter ist eine Buchmacherin, Ausstellerin die weihnachtliche Sterne ⭐️ anbietet.
Oder die Ausstellerin die Holzhocker mit Gestrickten in bunten Farben überberzieht.
Auf meiner Seite ist der Stand mit den Papiersachen, die in Ihrer Qualität sehr fest sind und die ich liebe.
Wie gesagt, sie machen die tollen Produkte selbst, Alles wird zuerst auf Papier entworfen, dann gedruckt und bekommt zum Schluß, per Hand einen Aufhänger.
Es steckt soviel Liebe darin.♥️
Weil die Sachen so schön sind, habe ich mir jedes Mal etwas von Ihnen mitgenommen.
Letztes Jahr ist es dort ausgefallen und wie es dieses Jahr wird…mal schauen.
Deshalb war ich auf der Homepage und habe meinen Wünschen freien Lauf gelassen.
Wenn du diese Seite besuchst, wirst du verstehen - warum ich ein klein wenig verliebt bin und es auch weiter sage.
Es gibt auch in diesem Jahr nur wenige Möglichkeiten für die Kunsthandwerker, deshalb unterstützte ich sie, teile ihre Seite und schreibe darüber.
🌸Vieleicht gefällt dir ja auch etwas davon.…
In meiner Werkstatt ist die Produktion im vollen Gange. Zur Zeit haben wir die Sonderstücke, die nicht im Shop zu finden sind, in Arbeit.
Vorratstöpfe, Brottöpfe oder Zwiebeltöpfe und die in verschiedenen Größen,aber auch die Kannen, die ich frei gedreht habe.
Morgen kommen schon einige Teile in den großen Glasurbrand.
Nächste Woche werden sie fotografiert und kommen in den Shop unter die Kategorie ” Das Besondere”.
Seit Januar bin ich an der Produktion der Standards dran. Die Regale müssen wieder gefüllt werden. Oft drehe ich die Produkte in großen Serien. Das heißt, nicht nur ein paar Tassen „Gute Laune“, sondern gleich eine ganze Wagenladung.😀
Dassselbe mit den Tellern, Schüsseln und was sonst noch im Standardprogramm ist.
Letzte Woche waren Dessertteller, Schüsseln und Teekannen an der Reihe. Am liebsten drehe ich davon die Teller, dann die Schüsseln und zum Schluss kommen die Kannen. Denn sie sind sehr aufwändig.
Die Teekannen brauchen die extra gedrehte Schnaupe, die erst gedreht wird, einen Tag antrocknet und dann an modelliert werden kann.
Die Arbeitsschritte müssen sitzen, sonst halten sie zu sehr auf. Die Teekannen sind noch unter der Folie und es ist auch erst ein kleiner Teil davon gedreht. Ich habe mich doch erst mal lieber den Kannen gewidmet.
Da vertrödele ich oft meine Zeit mit. Sie sind bei mir verspielt oder mit auf modellierten Herzen dekoriert. Manchmal werden sie am Fuß oder unter dem Hals mit einem Rädchen gerändert. dann haben sie eine feine Zickzacklinie. .…und weil es so schön ist, bekommen sie auch kleine Dellen.
Aber ganz verliebt bin ich in die leicht schiefen Deckelknäufe.♥️
Vor vielen Jahren stand eine ältere Dame an meinen Stand auf einen hessischen Kunsthandwerkermarkt und hat lange, geschaut.
“Frau Noll darf ich sie fragen…sind die Kannen schon benutzt?
Sie sehen so alt aus.”
Ich habe ihr dann erzählt, wie sie entstehen.….
Manchmal zaubern Erinnerungen ein Lächeln in‘s Gesicht.
Letzte Woche ist es wieder länger geworden.
Am Abend hat mich eine liebe Kundin angerufen.Sie wollte noch mal kurz nachfragen, ob Ihre Kanne und die Butterdose in Arbeit sind,
obwohl es bestimmt ungewöhnlich ist, habe ich meine Handy Kamera angemacht,damit sie bei ein paar Arbeitsschritten mit zuschauen kann.
Die Freude war auf beiden Seiten groß. Es ist wirklich schon lange her, dass ich gesehen habe - wie groß tatsächlich das Interesse und die Freude dafür ist.
Meine letzten Töpferkurse sind schon eine Weile her.… Was haben wir an diesen Abend gelacht und Spaß dabeigehabt.
Meine liebe Kundin beim Zuschauen und ich bei Ihren oft verdutzten Blicken.
Das Brett ist leer. Die Formen sind schon mal fertig
und können in Ruhe in einem anderen Regal trocknen.
Unten drunter stehen noch einige, die gemacht werden müssen.
Die Deckel oben rechts waren auch noch zu feucht und trocknen ohne Folie.
Für die Verzierungen nehme ich verschiedenne Stempel. Der Braune auf dem Bild, ist ein indischer Holzstempel mit floralem Motiv.
Das eingedrückte Dekor ist niemals gleich. Ich drücke mal die schmale Seite oder ich halte ihn schräg.
Auf jeden Fall habe ich mit den verschiedennen Techniken für Überraschungen gesorgt.
Dann kam ein “Ahhhhh und ein Ohhhhh” und als das Rädelchen zum Einsatz kam war die Überraschung perfekt!
“Oh bitte, zeig das noch mal.…das ist ja wunderschön” Da Beste aber war die kleine Beule.…Mit Schwung wird sie in den Kannenkörper reingedrückt.
Damit hat meine Kundin nicht gerechnet.
Ich glaube, dass ihre Augen groß wie Eßteller wurden.…
Mein Lachen war bestimmt bis in die Dorfmitte zu hören. Weißt du wie es ist.…wenn alles ganz anders kommt, als gedacht? Tatsächlich habe ich ihren ganzen Plan umgeschmissen.
“Ach Gabi, ich mag so sehr die großen Punkte…”
das war vor der Fertigstellung meiner kunstvollen und verspielten Arbeit. Anschließend habe ich ihr die modellierten und auf meine Art veränderten Kannen nicht nur einmal zeigen müssen.
Das mit den schwungvollen Beulen.…das war für diesen Abend wohl mit das Aufregenste.
Dieser Arbeitstag ist ziemlich lang geworden, nachdem ich das Licht in der Werkstatt aus gemacht habe, musste ich mit Taschenlampe nach oben gehen. Draußen war es schon sehr dunkel.
Am nächsten Morgen habe ich eine Nachricht auf meinem Handy bekommen.
Ich musste so schmunzeln.
Auf jeden Fall, habe ich die Kanne abgedeckt, so dass ich sie auch noch später bearbeiten kann.
Was denkst du, wie wird die Kundin sich entscheiden?
Große Punkte? Oder.….? mit Herz und schwungvollen Dellen.….? ♥️
So das war es für heute.
Mit schönen Grüßen verabschiede ich mich. Deine Töpfermeisterin
Auf dem Handy, kannst du die untenstehenden Bilder anklicken und von rechts nach links wischen, um das nächste Bild zu sehen.
In meinen Küchenschränken steht eine bunte Mischung Keramik
An jedem Stück hängt mein Herz obwohl manchmal ein kleiner Schönheitsfehler dabei ist.
Letzens hatte ich Besuch von meiner Familie.
Ganz erstaunt haben sie festgestellt, dass einige meiner Keramiken im Küchenschrank “Etwas” haben.
Du weißt bestimmt, was ich meine …mal ein kleiner Riß bei einer Tasse oder andere kleine Schönheitsfehler.
Einige meiner Teller im Küchenschrank sind nicht ganz gerade oder die Glasur ist nicht richtig ausgeschmolzen.
Ich habe dann erklärt, dass das dazu gehört und gesagt:
Naja.… das macht doch nichts. Kann ich nicht wegtun, das wäre doch wirklich zu schade.
Wie gesagt.….kann ich doch nicht wegtun.
Auch da hängt mein Herz dran. Dann bleiben sie eben bei mir.
Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe, oder die Töpferin 😄
Manchmal geht was kaputt obwohl wir alles zweimal kontrollieren.
Kurz vor Weihnachten zum Beispiel.
Eine Kundenbestellung hat auf ihre Fertigstellung gewartet. In dem Fall eine große Auflaufform mit Henkeln.
Die Grundfarbe Rot und auf jeden Fall mit einem aufwendig verspielten Dekor.
Letztes Jahr hatten wir um diese Zeit wirklich viel zu tun.
Karin, meine Mitarbeiterin, hatte viele verschiedene Kundenaufträge und einige auch mit Sonderdekoren.
So auch der spezielle Wunsch der Kundin, die schon Einiges aus der Werkstatt hat.
Bis der Ofen gebrannt hat und auch abgekühlt ist, vergeht eine ganze Zeit.
Das ist schon immer aufregend und sobald es möglich ist, wird vorsichtig der Ofendeckel geöffnet.
Da hört man manchmal eine Stecknadel fallen, weil es so spannend ist.
Oft stehen wir dann aufgeregt zusammen und hoffen, dass alles heil geblieben ist.
Leider wurden wir enttäuscht.
Was ist passiert? Die Glasur der Auflaufform war auf ihrem Boden nicht richtig ausgeschmolzen.
Also haben wir eine neue Form noch mal glasiert und noch mal gebrannt.
Nach dem Brennen öffnen wir langsam den Deckel und zack! Die Form war dieses Mal total gerissen!
Wir haben gleich Kontakt mit der Kundin aufgenommen und besprochen, dass es noch etwas dauert - weil wir sie noch mal neu machen.
Das eine Woche vor Weihnachten.…Wir haben zwischendrinn glasiert, bemalt, Kundenbestellungen bearbeitet und gepackt und auch noch Kundenbestellungen in letzter Minute angenommen.
Das ist eine Zeit, da kann ich schlecht nein sagen.…
Die neue Auflaufform wurde gebrannt und hatte tatsächlich einen kleinen Riß, oben am Rand.
Winzig aber ich habe es sofort gesehen und die Luft angehalten.
Fünf oder Sechs Tage vor Weihnachten.… dann habe ich der Kundin abgesagt.
Allerdings habe ich nicht mit der Ausdauer meiner Mitarbeiterin Karin gerechnet.
Zum vierten Mal wurde dieser spezielle Kundenwunsch ausgeführt und gebrannt.
.…und juchu! Sie kamm heil aus dem Ofen.
Das Paket haben wir einen Tag vor Weihnachten weggeschickt und es kam rechtzeitig an.
Die wirklich schöne rote Auflaufform mit dem kleinen Riss ist jetzt in meiner Küche
und war seitdem schon öfter im Einsatz.
Das letzte mal habe ich einen leckeren Apfelkuchen darin gebacken.
Es gibt die Geschichte von dem Töpfermeister aus Japan.
Nach dem Brennen stand er ganz alleine an seinem Ofen in dem viele Vasen standen und weil sie für ihn nicht perfekt waren, hat er alles was nicht nach seinen Wünschen war, mit dem Hammer kaputt geschlagen.
Seine Keramik hat die Leute von nah und fern angezogen und nachdem er so streng aussortiert hat,
durften die Liebhaber kommen und die schöne Ware kaufen.
Daran muß ich manchmal denken.Wenn er wüsste.…
Aber ich kann auch anders.
Muß jetzt schon lachen, wenn ich das schreibe.
Irgendwann habe ich Geschirr von der Fotografin Silvia Bürger zurück bekommen. Sie hat viele Jahre für mich Bilder für die Homepage gemacht.
Auf dem Markt in Brandenburg habe ich gemerkt, dass ich die hübschen Tassen, die ich eigentlich
selber benutzten wollte mit in den Marktkisten dabei hatte.
Eine Kundin die sich für den Samstag schon angemeldet hat, wollte schöne und neue Keramik für Ihre Küche haben.
Unter anderem auch Tassen.
Schweren Herzens bin ich hinter den Stand und habe die zwei Tassen hervorgeholt. Meine Lieblinge.
Mit der Nachricht, dass es diese Tassen nur im Doppelpack gibt,.(eine allein hätte ich nicht hergegeben.….) wurden sie beschaut und begutachtet .
Was für eine Freude, als sich meine Kundin für grosse Teetassen entschieden hat.
Ich konnte es gar nicht glauben.…..
Irgendwann bin ich mit den geretteten Schätzten hinter den Stand und habe Platz in den Kisten gemacht.
Meine schönen Tassen wurden darin unter Packpapier und Tüten versteckt, damit sie nicht von meiner Verkäuferin ausversehen gefunden werden konnten.
Zu Hause angekommen, sind sie von mir auch gleich zur Seite gestellt worden.
Jetzt stehen sie in meinen Küchenschrank und nur ich darf sie benutzten.
Das Jahr hat gerade erst begonnen und ich habe neue Kundenbilder für meine Impressionen bekommen.
Hier kommst du gleich auf die Seite der Impressionen. Seit vielen Jahren sammele ich da meine Kundenbilder und inzwischen sind es schon sehr viele geworden.
Ich frage meine Kundinnen oft nach Bildern Ihrer neuen Keramik in Aktion oder an ihren Lieblingsplätzen.
Heute habe ich:
Küchenbilder
der gedeckte Tisch
und Bilder aus Instagram
Und bei vielen Bildern gibt es eine Geschichte.
Ich frage oft, woher mich meine Kunden kennen. Vom Töpfermarkt… durch Empfehlung…oder durch Zufall?
Manchmal wird aber auch nach einem bestimmten Produkt gegoogelt. Wie die Tasse, Butterdose oder eine Kanne für Blumen.
Eine Kundin kennt mich durch Ihre Schwiegermutter. Sonntags, bei Kaffee und Kuchen kommt das gute Geschirr in Rot/Weiß auf den Tisch.
Weil der Kuchen darauf immer so gut schmeckt, gab es zum nächsten Geburtstag das erste Gedeck.
Aber durch die Töpfermärkte lernen Kunden mich oder besser meine Keramik kennen und kaufen sich ein Teil. Und wenn sie zufrieden damit sind, wird dann Stück für Stück vervollständigt.
Vor vielen Jahren habe ich in Leipzig vom Töpfermarkt vom Belantispark ein älteres Ehepaar an meinen Stand gehabt. Nach dem ein paar Stücke ausgesucht und nach
Hause gebracht wurden, stand schon kurz vor dem Feierabend der Ehemann wieder an meinen Stand und hat die Kaffekanne mit Deckel noch mitgenommen.
Ich weiß noch, wie er gelächelt hat. Wahrscheinlich war es eine Überraschung.… Daran erinnere ich mich gerne und ich habe das Ehepaar nachdem noch auf vielen anderen Töpfermärkten wiedergetroffen.
Der Januar und der Februar sind wie alle Jahre, meine“Drehmonate”.
Da produziere ich für die Werkstatt.
Der Shop ist die ganze Zeit geöffnet.
Sonderwünsche werden Ende Februar Anfang März
wieder angenommen denn bis dahin, habe ich noch viel zu tun.🌸
Das ist eine Kelchförmige Tassenform. Sie ist etwas ganz Besonderes für mich. Beim drehen kann ich die Wandung ganz dünn ausziehen. Und sie hat einen zarten Abschluss. Man nennt es den Trinkrand.
Wenn du möchtest kannst du übrigens noch mehr bezaubernde Bilder von der Fotografin auf Instagram anschauen.
Hier unten stelle ich dir den Link dafür rein. Klicke einfach darauf, du wirst dann auf diese schöne Seite geführt.
Auf jeden Fall stelle ich alle Bilder noch mal in die Impressionen, da finden sich noch viele weitere.
Wenn du Lust hast, schaue ruhig mal rein.
Wir haben einen robusten Holzofen in der Küche.
Da habe ich in der selben Form meinen guten Apfelkuchen gebacken.
Tatsächlich schmeckt der ganz anders, als wenn ich ihn im Elektroofen mache.
Die Keramik wird ja bei 1230° Grad gebrannt.
Also hält sie mühelos die Brenntemperatur für das Backen aus.
Schau mal genau hin… Weißt du wofür der Topf auf der rechten Seite ist? Das ist das Wasserschiff. Wenn der Ofen an ist, gibt es immer heißes Wasser zusätzlich.
Die Etagere - ist nicht von mir.…aber die Desserteller. Sie haben alle ein Sonderdekor. Bunt und verspielt.
Die Glasur wird beim brennen richtig flüssig, manchmal läuft sie auch - wie du es hier siehst. Das ist nicht gewollt aber für mich wird das Stück wirklich kostbar.
Das kann ich in dieser Form nicht wiederholen.
Das mag ich an meiner Arbeit.
So für heute war es das.…..Wie immer kannst du - wenn du die untenstehenden Bilder auf Handy anschaust - darauf klicken und von rechts nach links wischen, um das nächste Bild anzuschauen.
Die Tassen und Becher haben in der Werkstatt einen Namen
Wir verschicken unsere Ware und ein großer Teil davon sind Tassen oder auch Becher. Mit Namen sind die Formen einfacher zu merken und es macht es den Kunden leichter, die selbe Form wieder zu finden. Außerdem haben wir auch Spaß daran.
Meine Keramiktassen haben die folgenden Namen:
Das Kleine Fräulein
MamaMia
Gute Laune
Große Liebe
Susanne
Tinchen
Hugo
Hier siehst du unsere verschiedenen Formen und ihre Namen bunt dazu gewürfelt.
Irgendwann fiel uns auf, dass der Becher “Namenlos” war.
Hugo war passend - einfach und schlicht. Ich habe “Hugo” bei Google eingegeben. Das kam dabei raus.
Der Vorname Hugo stammt aus dem Althochdeutschen. Hugo ist eigentlich eine Kurzform der alten, mit Hug- zusammengesetzten Namen wie Hugbert und Hugbald; aus althochdeutsch hugu = »Sinn, Geist, Gedanke« und huggen = »denken«; also etwa »der Denkende, der Kluge«.
Nicht schlecht.……;)
Der Zylinder ist die Grundform auf der Töpferscheibe.
Das erste was ich an der Scheibe gelerrnt habe, war stundenlang gerade Becher zu drehen. Neben meiner Töpferscheibe stand ein Eimer, in den die verunglückten Tonzylinder kamen. Einen erfolgreichen Tag hatte ich, wenn er randvoll war.
Das Schöne war - es hat mir immer Spaß gemacht und es wird einfach nicht langweilig.
Tatsächlich kommt die grosse Kunst beim Drehen von der Ausdauer, mit der du den Ton immer und immer wieder bearbeitest.
erst wird der Ton zentriert - er soll auf der Scheibe rund laufen
dann bricht man ihn auf und setzt den Boden
der Zangengriff holt die Masse nach oben
mit dem Knöchelgriff ziehst du die Form auf deine Höhe
mit den Fingern und auch mit der Schiene, kannst du die Form definieren
Irgendwann durfte ich dann auch Becher drehen. Einen wie den anderen. Immer und immer wieder. Das durfte ich dann mit der Holzschine machen.
Sie wird während des drehens an die Form gehalten und mit den Fingern der anderen Hand geht man in die Form und drückt die Tonwandung nach außen gegen die Schiene. Ganz vorsichtig geht es dann nach oben. Zum Schluß steht dann eine super gerade Becherform und kommt zum trocknen auf das Brett. Irgendwann hatte ich aber Freude am freien drehen.
Die Drehrillen darf man sehen und fürhlen. So macht das arbeiten Spaß und das Geschirr bekommt Lebendigkeit. Der Vorteil der Maschinen die Formen stanzen ist, dass sie schnell sind und immer das gleiche Ergebnis bringen. Eben sehr effektiv.
Beim Töpfer ist das nicht so. Ich finde, dass man ruhig sehen darf, dass es mal nicht ganz rund ist und manchmal eben nicht gleich hoch. Das ist doch dann Handarbeit.
Ich finde es schön, wenn unterschiedliche Drehrillen zu sehen und zu fühlen sind.
Das macht für mich eine handgetöpferte Form aus.
Übrigens haben die Formen auch menschliche Bezeichnungen. Es gibt den Fuß, den Bauch, den Hals und die Lippe ( das ist der obere Abschluß) Der Abschluß - oben die Lippe hat einen Trinkrand, der auch leicht nach außen geht.
Hier in einem meiner letzten Blogs findest du noch was über Hugo und das Weihnachtsangebot. Wenn du möchtest - schau doch mal rein.
Jetzt erzähle ich dir ein wenig über die besonderen Stücke. Bevor es los geht - hier unten ist schon mal ein Bild von einem Desserteller.
Mit dem großen Pinsel haben wir großflächig weiß aufgelegt.
Wir haben zum Teil gekratzt und auch noch mal rot aufgelegt.
Sollte ich diesen Teller ein 2. mal machen, wirst du sehen, dass keiner wie der andere aussieht obwohl wir die gleichen Dekore benutzten.
Es ist in etwa wie bei der Aquarellmalerei, auch da schaffst du es nicht ein Dekor wie das andere aussehen zu lassen.
Die Teller die so schön aus dem Brand gekommen sind, mag ich sehr. Sie sind eine Augenweide.
Jeder Punkt ist mit dem Pinsel gesetzt.
Jeder Punkt hat seinen speziellen Pinsel und die werden gehegt und gepflegt.Es sind spezielle Pinsel.
Da kannst du nicht einfach mit einer groben Pinselborste ran gehen.
Wir benutzen feinste Marderhaarpinsel oder andere besondere Pinsel zum malen.
Schau mal wie unterschiedlich auch hier der Farbverlauf ist. Wie hoch brennen wir in der Werkstatt?
Der Glasurbrand geht bis auf 1230 ° Grad hoch. Die Hitze ist im Ofen sehr unterschiedlich.🔥
Sobald wir unterschiedliche Höhen, durch die Brennplatten haben im Ofen haben, wirkt sich das schon auf die Farbgebung aus.
Auch verläuft die Glasur minimal. Sie wird ja richtig flüßig bei der hohen Temperatur und
tatsächlich schwimmen die einzelnen Punkte auf dem Dekor ein wenig.
Auf dem Teller siehst du übrigens auch kleine schwarze Punkte.
Das ist der Basalt im Ton. So liebe ich es.…. Die Motivteller liegen mir am Herzen. Ich mag sehr die verspielten Details darauf.
Dabei sind aber auch Produkte, wie das Sieb, das neu mit in die Produktstandards mit rein gestellt wird.
Das Sieb eignet sich hervorragend, für die Tasse ” Große Liebe” oder unsere großen Kannen mit Kronendeckel.
Wenn du die Zeit hast, schau mal hier, in einen meiner Blogs. Da habe ich über die Arbeit in der Malwerkstatt geschrieben. Klicke einfach auf den unterstehenden Link.
Diese Tasse wirst du lieben. Wirklich! Das was ich an diesem Dekor liebe, siehst du nur - wenn du die Tasse in der Hand hälst. Das Rot und das Weiß sind sehr unregelmäßig und lebendig.
Auf dem Bild kannst du mal schauen, so liegt die rote Glasur beim glasieren auf dem Gefäß.
Regelrecht pulverig liegt sie auf dem Rohling und das Auftragen von detalierten Dekoren, ist fast unmöglich.
Wenn dazu noch die weiße Glasur aufgelegt wird, sinkt sie unterschiedlich auf der Oberfläche ein.
Bei der Tasse oben siehst du das sehr deutlich, wie unregelmäßig die weiße Glasur eigesunken ist. Das ist so phantastisch.…..
Die Tasse hat auch diesen schönen Effekt.
Dazu haben wir noch geritzt und ein Dekor aufgelegt. Dieses schöne Dekor werden wir
im Jahnuar noch mal machen.
Du weißt ja, dass wir alles von Hand machen und nicht mit Abziehbildern arbeiten.
Übrigens werde ich dir, in einem meiner nächsten Blogs etwas über meine Glasuren verraten.
Die mache ich nach meinen Rezepten selbst. Du findest zum Beispiel Kreide darin.
Ja genau die, mit der man früher die Schultafel beeschrieben hat.
Auf der Insel Rügen, an den Kreidefelden in Saßnitz wird mein Rohstoff abgebaut.
Wenn du schon mal oben warst, hast du sie sicherlich schon gesehen oder bist sogar darunter lang gelaufen.
Außerdem habe ich noch Quarz in meinen Glasuren. Die Kieselsteine unterhalb von den Kreidefelsen bestehen übrigens
aus Quarz.
Das ist mein Silizium in den Rohstoffen.
Der Quarz trägt übrigens zur Glasschmelze mit bei. Weil es so schön ist - schau doch mal bei Wiki vorbei.…..Die Saßnitzer Kreidefelsen.
So untenstehend findest du ein paar Bilder die in den nächsten Tagen in den Shop kommen. Das sind alles Sonderdekore. Die kommen nicht jeden Tag aus dem Ofen. Dafür brauchen wir wirklich Muße und Phantasie.
Außerdem noch ein paar Impressionen.…
Klicke auf dem Handy das erste Bild an und wische von rechts nach links um die nächsten zu sehen.