Die Töpfermärkte in: Chrinitz, Erfurt, Gera, Alte Schäferei bei Coburg, Bürgel und jetzt in Bitterfeld liegen hinter mir.
Es waren sonnige und Besucherreiche Märkte. In der “Alten Schäferei” und jetzt in Bitterfeld hat es aus “vollen Kannen” geregnet . An beiden Wochenenden, schien dann aber gegen Sonntag Mittag die Sonne. Sommer eben.
Töpfermarkt in Bürgel
Sonnenwetter und wir hatten Spaß.
Danke an meine Kunden, dass ich das Bild machen durfte.
Ihr findet mich auf Instagram
es ist eine gute Möglichkeit, dort schnell Bilder und Videos zu posten. Natürlich findest du dort auch Infos und aktuelle Termine. Wenn du möchtest folge gerne und schaue mir in meinen Arbeitsaltag mit zu.
Viele Grüße und bis bald, deine Töpfermeisterin
Kein Markt ist wie der andere. Dieses Jahr bin ich schon mit einem unruhigen Gefühl dort hingefahren. Der Wetterbericht hat Unwetterwarnungen für Isny angekündigt. Trotzdem sind so viele Menschen am Samstag gekommen. Bei ca. 80 Ausstellern gab es viel zu sehen. Aber es hat sich stark abgekühlt und mir war ein bisschen bange. Alles halb so schlimm.… Im Nachhinein haben wir Aussteller Glück gehabt. Ein kurzer Markt, da wir wegen der schlechten Wettervorhersage am Samstag - wer wollte - nach Hause fahren konnten. Ich habe am Samstagabend meinen Stand abgebaut.
Übrigens hatte ich dieses Jahr Hilfe beim Standaufbau.
Aber mehr dazu weiter unten. Alles findet um einen kleinen Weiher statt. Mein Stand steht sehr knapp davor, sodass ich auch immer Besuch von einer großen Familie von Enten habe. Dieses Jahr waren die Spuren auf meinen Platz deutlich zu sehen und ich habe sie unkompliziert verdeckt.:)
Alles halb so schlimm
Kleine Herausforderungen, die unkompliziert gemeistert wurden. Meine Treppe ist eine schnelle Hilfe gewesen.
Oben drüber ist mein Töpferstand, der noch nicht fertig aufgebaut und dekoriert war. Um den Park herum stehen die ganzen Stände. Der Kurpark ist sehr beliebt, da finden regelmäßig Konzerte und andere Veranstaltungen - wie auch immer der Töpfermarkt statt.
Danke für euere Unterstützung.
Diese Jahr hatte ich wirklich Glück gehabt. Ich war nicht richtig fit und wie es der Zufall wollte, waren meine ersten Kundinnen schon sehr früh auf dem Markt. Mit Freude haben sie mir mitgeholfen, wir haben gelacht und dabei zusammen meinen Stand dekoriert und aufgeräumt.
Ihr seid die Besten - Dankeschön liebe Ursula und Erika
Trotz des angesagten, schlechten Wetters waren viele Besucher da.
Seit diesem Jahr habe ich wieder das Tassen-Brett mit. Da kommen meine besonderen Tassen dran. Ich mag es, kleine Geschichten drumherum zu dekorieren. Die Blumen oben drüber kommen zum Schluss und sind für mich ein kleiner Hingucker.
So schön ist die alte Stadt.
Weil ich die alte ehrwürdige Kulisse sehr mag, zeige ich euch jetzt auch Bilder von der Stadt. Sie beschreiben die Atmosphäre, wunderschön eben. Der Turm ist übrigens das Espantor.
Espantor
Der eindrucksvolle Torturm wurde wahrscheinlich mit der Stadtummauerung im 13. Jahrhundert erbaut. Erstmals erwähnt wird er in einer Urkunde von 1413. Seinen Namen hat der Turm von „Espan“, dem Land, das in der Dreifelderwirtschaft als Allmende der Allgemeinheit für Kleinvieh, Schießübungen, Spiele oder Feste zur Verfügung stand. Noch heute führt der Weg auf den Isnyer Festplatz am Rain durch das Espantor. Heute ist hier die „Städtische Galerie im Turm“ untergebracht.
(Das habe ich auf der Seite der Stadt gefunden.)
Hier ist ein virtueller Rundgang. Sehr interessant, wenn du Lust hast, klicke auf den untenstehenden Link. Es geht auch zum Kurpark und du siehst die zwei Fußgängerzonen mit den mittelalterlichen Bauten.
Zum 2. Mal fand der gut organisierte Markt in der Stadtmitte statt. 60 Töpfer und einige Kunsthandwerker waren mit dabei. Wir sind schon am Freitag angereist, um den Stand in Ruhe aufzubauen. Wie versprochen hatten wir das ganze Wochenende schönstes Sonnenwetter. Unten drunter sind zwei Bilder vom Standaufbau. Eigentlich wollte ich zeigen, dass es nicht so einfach ist, und die Zusammenarbeit sehr wichtig ist. Aber schau selbst. Das Bild auf meiner Startseite von diesem Blog ist von Sigi. Eine Kundin, die du auf Instagram findest. Sie hat einen eigenen Landhausstil, den ich sehr mag. Wenn du möchtest, hier im Link kommst du auf ihre Seite.
Wir sind ja schon lange ein Team und kennen die Abläufe für den Auf oder Abbau sehr genau. Es macht Spaß zusammenzuarbeiten, weil jeder weiß, was zu tun ist. Hier wollte ich mal festhalten, wie gut wir zusammen arbeiten.
Das ist das alte ehrwürdige Rathaus in der Stadt, nicht weit von uns entfernt. Es ist, nur aus Sandstein gebaut. Er leuchtet sehr hell und ist eine Perle in der Stadt. Im Mittelalter müssen überlebensgroße Figuren daran gewesen sein.
Um 1140 hat Kaiser Barbarossa Zwickau das Stadtrecht verliehen.
Außerdem war Zwickau eine kurfürstliche Stadt im Königreich Sachsen.
Mein Kollege Mathias Förster hat auf dem Weg zum Kaffee holen bei mir auf einen Plausch kurz angehalten. Wie man sieht: Ich am Festnetz und er übers Handy.
Die Verbindung war gut
Mathias macht Keramik in Grün. Große Brottöpfe, Blumenübertöpfe, Geschirr und Einzelstücke. Er macht auch kleine Kachelöfen für Räucherkerzen zu Weihnachten. Wenn du möchtest, hier kannst du mal schauen.
Meine Märkte kündige ich oft auf Instagram an
Einer meiner Kunden hat eine gute Erklärung für den Stadtnamen “Zwickau” gefunden. Lachen ist schließlich gesund. Deshalb schicke ich schöne Grüße ins Bayrische. Übrigens kommt der Name Zwickau aus dem Sorbischen. Wenn du schauen magst, im Link sind noch weitere interessante Informationen zur Stadt.
Im letzten Jahr hatten wir nicht so gutes Wetter. Da ist ein richtiger Sturm gewesen und es hat stark geregnet. Zeiten weise mussten wir den Stand festhalten, einzelne Böen sind durch die Stände gefegt und wir sind zusammen mit der Keramik richtig nass geworden. Was hatten wir in diesem Jahr für ein schönes, sonniges Wetter. In weiser Voraussicht ist der Eimer mitgekommen. Abkühlung tut immer gut.
Noch ein Bild vom Markt. Sonntag früh auf dem Weg zu unserem Stand, hinter der Telefonzelle. 🙂 Ein buntes Markttreiben, es waren Töpfer von weit her dabei. Aus Tschechien, aus dem Ruhrgebiet und natürlich von “Um die Ecke”.
Mein Pinselmacher
Beim Pinselmacher Karl Dommel habe ich mir meine Pinsel gekauft. Für das Malen der Dekore brauchen wir gute, verlässliche Pinsel. Bis jetzt war nur auf die, mit hochwertigem Pinselhaar verlass. Früher hatten wir welche, die keine Punkte tupfen konnten oder wo die Haare beim Malen ausgefallen sind. Manchmal sind dann auch noch die Pinselköpfe abgefallen und wir hatten nur den Stil in der Hand. Karl ist noch einer von wenigen, die die Pinsel von Hand machen. Auf dem Markt habe ich ihm einen alten Pinsel gegeben und ich habe kurze Zeit später meine neuen Pinsel in der Werkstatt gehabt.
Handarbeit die ich sehr schätze
Den Holzdrechsler kenne ich schon vom Kunsthandwerker Markt Merseburg. Er hat auch Zirbelholz, das duftet. Er macht Lampen, Brottöpfe, sogar Schreibgeräte und andere nützliche Sachen. Auf seinem Stand steht ein Schild mit:
Rettet die Handschrift
Drehen an der 100-jährigen Scheibe bei Jaqueline, meiner Töpfer Kollegin aus Thüringen.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Das ist eine 100-jährige Töpferscheibe. Darauf zu drehen ist nicht einfach, ich würde sogar sagen, es ist eine Kraftanstrengung. Die Scheibe wird durch die Füße angetrieben, mit Schuhen funktioniert das nicht. Wie man früher große Serien darauf gedreht hat, ist ein Wunder für mich. Die Scheibe am Laufen zu halten und dann eine Form zu drehen ist damit eine große Kunst.
Als Kind die Lust im Schlamm zu wühlen, später den Traum sich wohl zu fühlen, bringt Leut wie mich zu der Entscheidung zu arbeiten in schmutz’ger Kleidung
Was gibt’s da, ausser Nilpferdpfleger Kanalarbeiter, Schornsteinfeger? Es macht der Kopf Gedankenköpfer Am Besten ist’s wohl, man wird Töpfer!
Zwei Zeilen aus einem Gedicht von Martina Ortez
Der Töpferstand sieht immer anders dekoriert aus. Seit diesem Jahr habe ich wieder das “Cup Brett” mit. Ein guter Platz für meine Lieblingsdekore.
Alles für die neue Küche
Liebe Lisa, ich wünsche dir viel Freude mit deiner neuen Keramik. Über eueren Besuch habe ich mich sehr gefreut. Auf dem Teller ist übrigens eines meiner Lieblingsdekore drauf. (Den siehst du weiter unten in der Galerie noch mal in groß) das Vogeldekor, es gibt nicht viele davon. Er ist gut ausgeschmolzen aus dem Ofen gekommen.
Gibts was Schöneres als zufriedene Kunden?
Die Namensbecher werden euch bestimmt lange begleiiten.
Impressionen vom Töpfermarkt in Zwickau
Zum Schluss habe ich wie immer noch ein paar Impressionen von dem Markt und weiteren Bildern für Euch. Ich hoffe, ihr hattet genau so viel Spaß beim Lesen und Schauen, wie ich beim Schreiben.
Eine Kleinstadt mit ca. 19000 Tausend Einwohnern am Südwesthang des Thüringer Waldes. Zum 10. Mal hat der Töpfermarkt dort stattgefunden. Mit 20 Ständen war es der Kleinste, den ich je besucht habe. Aber es heißt ja nicht umsonst
Klein aber Fein
Wir hatten richtig schönes Sommerwetter. Habe mir vorsichtshalber einen Eimer mitgenommen, damit ich mich abkühlen kann, aber es war dann doch nicht so heiß.
Wenn du möchtest, hier ist der Blog vom letzten Töpfermarkt 1921 in Schmalkalden.
Eine große Überraschung gab es auch. Vor vielen Jahren habe ich ein Bild aus Amerika, mit der Keramik von meiner Kundin bekommen. Ich habe mich so gefreut. Das ist auch in einem meiner Blogs zu finden. Auf jeden Fall hat meine Kundin mich mit ihrer Familie auf dem Markt besucht. Das war für mich ein großes Highlight und das Bild durfte ich auch für meinen Blog machen.
Diesen Markt werde ich in schönster Erinnerung behalten. Danke liebe Martina es war für mich eine große Freude
Nach dem Standaufbau habe ich mir die Altstadt angeschaut.
Am Freitag war ich gegen 15 Uhr zum Aufbau da. Das braucht inzwischen auch nicht mehr so lange. Ich habe es genossen, am Nachmittag mir die Stadt anzuschauen. Eine alte Stadt, 1250 das erste Mal erwähnt. Es sind unglaublich viele Fachwerkhäuser dort. Alles gut erhalten und ab und zu auch eins, das leer steht.
Meine nächsten Märkte im August
Isny im Allgäu und Auerbach im Vogtland. Ich bin schon viele Jahre in Isny. Das ist ein Kunsthandwerkermarkt im Kurpark mit sehr vielen verschiedenen Ausstellern. Viele Töpfer und Kunsthandwerker. Zwei Wochen spätere ist dann Auerbach im Vogtland. Das ist der beste Markt für mich. Warum? Da habe ich meine Ausbildung zum Gesellen gemacht. Töpferei Forner. Ein Familienunternehmen. Ich bin so froh, dass ich dort alles von der Picke auf lernen konnte. Die Technik des Seriendrehens ist sehr wichtig. Damals habe ich, mit Claudia ( sie war auch in Ausbildung - wie ich) um die Wette gedreht. Wir hatten oft viel Spaß. Hier unten ist mein Chef als er für sein Engagement von der Stadt geehrt wurde.
Alte Weisheiten
Ich bin Töpfer, kein Uhrmacher
Warum? Mach es nicht so genau, es soll keine Uhr werden.
Formvollendung
nach dem Drehen, trocknet die Tasse 1- 2 Tage, bis sie lederhart ist. Dann wird sie abgedreht und gehenkelt. Ich mag es sehr, frei zu arbeiten, jede Form bekommt ihr Eigenes. Drehrillen oder andere Spuren meiner Arbeit darf man sehen und fühlen.
Die Tasse auf dem Bild ist ein Rohling, noch nicht gebrannt. Nach dem Trocknen wird sie bei 950° Grad geschrüht, dann glasiert und zum 2. Mal bei 1230° Grad gebrannt.
Mein Kundenbild
Meine große Freude, wenn ich Bilder von Kunden zugeschickt bekomme. Das Bild meiner Kundin und noch viele weitere findest du auch auf Instagram.
Das erste Bild von dem Haus mit den zugemachten Fenstern steht auch irgendwo in der Innenstadt. Wie schade, dass es nicht restauriert und benutzt wird. Schöne Grüße und bis bald.
Das erste Halbjahr in der Töpferei ist schnell vergangen
Anfang des Jahres freue ich mich schon immer, wenn es mit den Märkten losgeht. Im April war ich in Crinitz/Brandenburg, Luxemburg und Erfurt. Dann kam Ilmenau - ein relativ kleiner Markt, aber da kommen die Besucher von weit her. Da ist dann ganz Thüringen - vor allem am Sonntag auf den Beinen. Dann kommt Erfurt , da bin ich schon einige Male gewesen. Der Markt ist wie immer Ende April, da stehe ich seit 2 Jahren auf dem Fischmarkt.
Eine schöne Atmosphäre. Weil es so schön ist, bin ich auf jeden Fall mindestens einmal auf der Krämerbrücke, einfach nur mal langlaufen, evtl. im Eisladen vom Italiener ein Eis mitnehmen.:)
Breisach
Dieses Jahr war ich nach 5 Jahren Pause wieder in Breisach. Der Markt ist etwas außerhalb von der Stadt. Mit dabei waren Töpfer, die dort ihre schöne Keramik in allen Farben angeboten haben und Kunsthandwerker, mit handwerklichen Produkte aus Holz, Textil oder Metall. Es sind viele Besucher dagewesen und mir hat es dort sehr gefallen. Da bin ich im nächsten Jahr gerne wieder.
Bürgel
Den Abschluss im Juni hat Bürgel in Thüringen gemacht. Früher ging der Markt drei Tage, jetzt nur noch zwei - was ich sehr genieße. Die Töpferinnung organisiert das alles immer sehr gut. Es sind viele Töpfer von nah und fern mit dabei. Musik und gutes Essen darf dort nicht fehlen.
Ich empfehle den selber gebackenen Kuchen und die guten Rostbrätel. Der Kaffeestand aus Bürgel ist auch dort zu finden. Sie haben für mich den besten Kaffee, denn sie rösten die Bohnen selber. Den Stand kann ich nur weiterempfehlen, sie machen ganz viel von Hand dort. Es gibt Eiskaffee, den köstlichen Cappuccino und noch mehr.
Außerdem findet, wie jedes Jahr, immer ein Wettbewerb der Töpfer statt. Es wird ein Thema für die anzufertigende Keramik vorgegeben und wir dürfen uns dazu Gedanken machen und es in Ton umsetzen. Eine Jury entscheidet dann, wer das am besten gemacht hat. Der erste Platz bekommt einen Preis. Aber das Publikum darf dann auch extra noch entscheiden, wen sie am besten finden. Dan gibt es noch mal einen Preis. Es ist eben ein wirklich interessanter, schöner und lohnenswerter Töpfermarkt für uns Töpfer und die Besucher.
Im April ist wie immer der Markt in Gera.
Auf dem Bild mit meinem Töpferstand ist hinter mir das Rathaus zu sehen. Wenn man genau schaut … die Fenster an dem alten ehrwürdigen Turm sind schief.:) auf der Straße, ein paar Schritte weiter ist das “Tete a tete” ein Geschäft für Tee, Wein, Feinkost und Spezialitäten.Das Besondere sind die Figuren an der Hauswand. Überlebensgroß. Ich habe ein Bild davon gemacht und es auf Instagram gezeigt. Am Sonntag habe ich Besuch von einer lieben Kundin mit ihrem Mann aus Merseburg bekommen. Es war ein Grund für Sie, mich zu besuchen und dann das Geschäft mit den Figuren aus der Nähe anzuschauen.
In Gera gibt es immer live Musik mit Musikanten, die seit vielen Jahren mit dabei sind. Dann werden Volkslieder gespielt und die Besucher freuen sich und singen mit. Ich mag diese schöne Atmosphäre sehr.
Die Produktion muss immer am Laufen sein
Die Sachen sind gedreht und können zum Teil trocknen. Manches wird im Lederharten Zustand weiterverarbeitet, auf jeden Fall abgedreht und Formvollendet.
Der Spruch begleitet mich schon lange
Wähle einen Beruf den du liebst und du brauchst keinen Tag im Leben mehr zu arbeiten. Konfuzius
Glocke und Erfurter Schalen
Die rote Glocke besteht aus mehreren Einzelteilen. Fuß, Teller, die Glocke und das Krönchen. Daneben die “Erfurter Schalen”. Vor vielen Jahren war ich auf dem Erfurter Töpfermarkt und habe gemerkt, dass ich Schalen mit Fahne (Rand) brauche. Sie sind dann auch nach der Stadt benannt worden. Das ist für den Kunden oft schneller zu merken, wenn Formen einen Namen haben.
Mein Kundenbild
Die Auflaufform habe ich vor 5 Jahren gedreht. Eine schwierige Form. Sie wird rund gedreht und dann geschnitten und oval verformt. Die Vase dahinter ist von diesem Jahr. Eigentlich eine Kanne mit Deckel, aber sie kann auch als Vase gut funktionieren. Ich mag das gestreifte Dekor. Es erinnert mich ein wenig an die Keramik von Hedwig Bollhagen. Eine Töpferin aus der ehemaligen DDR. Ich habe die Töpferin mal kennengelernt. Ich glaube, sie war hoch in den 80 zigern und noch in der Fabrik mit tätig. Einfach reduzierte Dekore, mit denen sie sehr berühmt geworden ist.
Du findest mich auch auf Instagram
Für mich eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, Bilder und Videos zu zeigen.
In Ilmenau begegnet mit immer der “Schau ins Land” und an dem Brunnen gehe ich auch immer vorbei.… darauf steht
In Ilmenau da ist der Himmel blau, da tanzt der Ziegenbock mit seiner Frau.
Gera und das “Tete a Tete”
Das Haus ist das “tete a tete “in Gera. Da darf Mann und Frau ruhig dreimal hinschauen. Die Figuren sind riesig und sind an dem Haus befestigt. Da habe ich auf Instagram gezeigt und Sonntags sind Kunden aus Merseburg gekommen, um mich zu besuchen und das Haus. 🙂
Eine Kundenbestellung
Die Schüssel sollte relativ groß sein und innen abgerundet. Dafür habe ich 3 kg Ton verbraucht. Sie kommt in den nächsten Schrühbrand und hoffentlich bleibt sie heil.
Zum Schluss noch ein paar Bilder
Hier habe ich noch eine bunte Mischung an Bildern. Von den Märkten in den letzten Monaten.
Seit September dieses Jahres bin ich geprüfte Grafikdesignerin
Die letzten 2 Jahre habe ich noch mal Schule gemacht. Ein Fernstudium in der Töpferei. Zeit durch den Lockdown war ja genug. Also habe ich den Fernseher ausgemacht und mir was Gutes getan. Seit vielen Jahren bearbeite ich meine Homepage mit Text und Bild selber. Die Werbung in den Zeitungen, meine Postkarten und noch einiges mehr, kommen auch von mir. Deshalb habe ich mich für die Schule entschieden und noch mal was gelernt. Kann ja nicht schaden. 🙂 Ansonsten bin ich aber noch Töpferin mit Herz und Seele. Darum ist es auch ein wenig still geworden, hier im Blog. Märkte gab es dieses Jahr wieder einige. Zwei fallen für immer weg. Zum einen Heitersheim im Breisgau und Stuttgart. Da bin ich wirklich ein bisschen traurig. Stuttgart Degerloch aus Altersgründen.…. wie es so ist.
Du findest mich auch auf Instagram
Wenn du möchtest, schau doch da mal rein. Ganz unkompliziert und schnell kann ich dort Beiträge und Storys posten. Dort findest du weitere Impressionen von meinen Märkten oder Bilder aus der Töpferei.
Wenn du auf Instagram bist, gebe meinen Namen und die zwei Unterstriche im Suchfeld/ Lupe ein.: gabriela_noll_
Anfang des Jahres bin ich ja immer in “Ilmenau, da ist der Himmel blau”. 🙂 Viele Kollegen kenne ich schon seit Jahren. So auch meine Töpferfreundin Sylvia und ihren Mann. Die “Haake Keramik” arbeitet mit einer grünen Glasur und einem roten zarten Blumendekor. Wie immer denke ich an den Spruch eines alten Töpfers.
Die Keramik ist wie eine bunte Wiese, mit vielen Blumen. Jede ist auf ihre Weise schön.
Wenn wir uns treffen, gibt es viel zu erzählen und wir lachen auch gerne. Übrigens kenne ich die Töpferei Haake vom Potsdamer Töpfermarkt und den gibt es glaube ich gar nicht mehr. Wenn du schauen möchtest, hier ist der Link zur Töpferei. https://haake-keramik.de/
Betriebsausflug.….2022
Unsere Arbeit ist immer sehr abwechslungsreich, 🙂 vor allem zur Kirschenzeit
Im Juni sind meine Mitarbeiterin Karin und ich, früh nach der Arbeitsbesprechung ins Auto und ich habe ihr ein wunderschönes Plätzchen mit besten Kirschen gezeigt. Wir lachen heute noch über diese spontane Aktion, die wir “Betriebsausflug” genannt haben. Dieser Weg hat uns übrigens zu einer versteckten Hütte gebracht. Wo das ist.….verrate ich nicht. Davor stehen Bäume mit wilden, süßen Kirschen, die schmecken sooo gut.
Dieses Jahr gibt es zur Abwechslung mal kleine niedliche Dosen. Mit Knauf und ohne, wie auf dem Bild zu sehen.
Für heute war es das
In der Bildergalerie findest du Kundenbilder und Impressionen vom Markt. Viel Spaß beim Schauen. Deine Töpfermeisterin
Der Markt im Spreewald war für uns ein neuer Markt
Crinitz liegt im östlichen Teil von Brandenburg und gehört mit zur Niederlausitz. Die Zusage für die Marktteilnahme hatten wir schon für das letzte Jahr. Aber
Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben.
In diesem Jahr hat es geklappt und die Freude und Aufregung war groß. Fünf Stunden Fahrt waren schon eingeplant und das wir viel Neues erleben auch. Wie es so ist, hat es ein wenig gedauert. Das Navi hat es sich nicht leicht gemacht und wir haben schöne Ecken kennengelernt. Irgendwann bin ich dann schon unruhig geworden. Wo bitte schön ist Crinitz? So ist das bei einem neuen Markt an einem neuen Ort immer.
An einem Haus mit hunderten von Zwergen wurde dann auch noch kurz angehalten. So etwas Einmaliges sieht man ja nicht alle Tage.
Diese Straßen haben uns etwas verunsichert und auf dem Navi stand dann noch “An der Lpg”. (In der ehemaligen DDR waren das die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften) Von den gelben Schildern mit der Eule gab es auf unserem Weg einige. Obwohl “Naturpark” darauf stand, sind wir auf Kurs geblieben. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen.
Das gelbe Ortsschild hat dann Erleichterung geschafft.
Endlich angekommen
Die Gemeinde hat ca. 1600 Bewohner. Aber jedes Jahr gibt es ein großes Event - den über die Landesgrenzen hinaus bekannten Töpfermarkt.
Es sieht einfach aus, aber schon manches Mal hat uns der Aufbau ins Schwitzen gebracht.
Der Aufbau funktionierte wieder reibungslos 🙂
Zuerst holen wir die zwei weißen Schränke aus dem Auto, dann kommen die Kisten mit der Keramik und der Dekoration dran. Die einen werden links gestapelt, die anderen kommen auf die rechte Seite. So jetzt geht es mit dem Stand los. Die Gestänge sortieren wir gleich beim Ausladen, dann ist es einfacher. Wenn alles zusammengesteckt ist und dann steht, sind wir hochzufrieden. Letztes Jahr in Isny/Allgäu haben wir die Metallstangen nicht zusammen bekommen, das war Stress pur. Irgendwann kam die Veranstalterin zu uns “wir sollten uns mal beeilen, denn es wären schon viele Besucher auf dem Markt. Wir haben den größten Respekt vor diesen Metallteilen. Das ist dann schon immer Aufregung pur.….. Seitdem, haben wir auf alle Fälle einen Hammer mit dabei. 🙂
Unsere Unterkunft hatten wir übrigens in Luckau
Was ist das für ein einmalig schönes Städtchen! Die Kleinstadt hat ca 10 000 Einwohner. Sie ist sehr alt und unbedingt sehenswert. So wie ich das gelesen habe, ist die Architektur aus den 17. Jahrhundert. Alles kleine Häuser mit Verzierungen, schönen Giebeln und Fassaden. In der Innenstadt stehen manche Häuser leer. Das hängt mit der ungeklärten Eigentumsfrage nach der Wende zusammen. In den kleinen Gassen waren die Fenster niedrig und man konnte sehen, dass in jedem Zimmer ein schönder alter Kachelofen steht.
Im Link findest du mehr über diese alte Stadt mit dem barocken Stadtkern.
Übrigens, nur ca. 15 km weiter ist man im richtigen Spreewald. Da wird noch mit Kähnen von Haus zu Haus gefahren. Mit “Staken” werden die kleinen Schiffe in den stillen Kanälen, vorwärts geschoben. Diese Ecke ist was ganz Besonderes. Schau mal in den Link vom Biosphärenreservat Spreewald.
Zu meiner größten Freude habe ich überraschenden Besuch bekommen
Vor vielen Jahren habe ich meine Töpferfreundin Eli auf einen Markt in der Orangerie in Fulda kennengelernt. Da war ich noch ganz am Anfang und unsicher, ob mein Weg richtig ist. Eli hat mir damals Mut gemacht. Wir unterscheiden uns ja sehr.
Keramik ist eine große Wiese mit vielen bunten Blumen. Jede ist auf ihre Weise schön.
Hier unten ist der Link von der Instagram Seite. Viel Spaß beim schauen. 🙂
Das Tassen Brett und den Schrank, der wie ein kleines Haus aussieht, habe ich immer noch.
Ein aufregendes Wochenende und Danke an meine Kundinnen für ihren Besuch
Eins kann ich ja verraten. Im Einkauf sind unter anderem zwei aufwändig gearbeitete Tassen “Mama Mia”. Sie sind sehr gut aus dem Ofen gekommen. Das ist ja nicht immer so, weil die Temperatur, Ofenatmosphäre und die Dicke der Glasur einen großen Einfluss auf das Ergebnis haben.
Schalen für die Hühnerliebe auf Instagram
Ich mag die Bilder sehr. Aber auch den großen Hühnerhof. Es steckt viel Arbeit dahinter. Außerdem kommen fast täglich Geschichten vom Hühnerhof als Video oder Bilder in der Story.
Aus den Schalen die nicht mehr in Ordnung sind - dürfen die Hühner picken.
6 Märkte im ersten Halbjahr die Vorbereitungen dafür laufen,
Nach Crinitz waren wir den Sonntag in Oberhöchstadt/ Taunus. Der Markt ging einen Tag lang. Bevor es aber so richtig losging, kam die Polizei und dann die Abschleppfirma. Direkt neben unserem Stand war ein großes Auto. Der oder die Besitzerin hat das Parkverbotsschild nicht gesehen…. So hat sich unser Aufbau verzögert und alles war kompliziert - bevor es überhaupt losgehen konnte. Aber das zum nächsten mal.
Langsam füllen sich die Regale in der Werkstatt. Zurzeit bin ich am Tassen drehen, dann immer gleich 100 Stck. Die “Gute Laune”, “Das Kleine Fräulein” und die Tasse “Tinchen“ sind gedreht und zum Teil gebrannt. Heute habe ich auch ca. 100 Eierbecher gedreht. Die werden morgen verputzt und kommen nächste Woche mit den restlichen Tassen in den Ofen. Aber auch Teller in verschiedenen Größen sind gedreht und gebrannt. Morgen gibt es einen Glasurbrand, da sind Pizzateller drinnen. Die Bestellung kam vor Weihnachten, hat aber Zeit gehabt. Hoffentlich kommen sie gut aus dem Ofen. Sie gehen dann in die Schweiz. Vieleicht bekomme ich dann Bilder von meiner Kundin. 😉
Tellerproduktion.…..wenn vorne kein Platz mehr ist, kommen die gedrehten Teile eben nach hinten. Die Unterterller haben mittig einen Spiegel. Da steht später die Tasse drauf und rutscht nicht mehr hin und her.
Wir sind fleißig in der Werkstatt. Diese Platten sind noch ein besonderer Wunsch vom Dezember gewesen. Auch die haben wir mit der Hand gemacht, so wie all die anderen Dinge in der Werkstatt. Ausrollen, formen, korrigieren und trocknen lassen. Das trocknen muss langsam unter der Folie passieren. Wenn das zu schnell geht, verzieht sich die Platte und verliert ihre Form. Bis sie weiterverarbeitet werden kann, vergehen Tage. Bevor sie dannin den ersten Brand kommen, wird noch mal verputzt….
Vor dem Brennen sehen die bemalten Teile übrigens so aus. Rosa und Weiß. Im Brand verändert sich die Glasur und wird zu einem Rot. Es ist auch überhaupt nicht leicht, auf Glasur zu malen und Dekore rein zu bringen. Manchmal saugt der Untergrund nicht richtig, oder beim “kratzen” springt die Glasur raus. Während des Brennens verbinden sich dann die verschieden aufgelegten Flächen. Die Glasur wird zu einem bestimmten Zeitpunkt flüssig und beim Abkühlen bekommt sie ihr endgültiges Aussehen. Wir arbeiten beim Auftragen sehr genau, aber die Brennatmosphäre verändert die Glasur und die Dekore. So bekommen die Keramiken eben etwas ganz Eigenes.
Vielen Dank an meine Kundinnen
Vor einiger Zeit, habe ich meine Kundinnen gefragt, ob sie mir Bilder von sich und ihrer Keramik schicken würden. Meine Freude war riesig, als ich die ersten bekommen habe. Den Anfang macht meine Fotografin Katharina Neumeier. Wir kennen uns schon viele Jahre. Auf Instagram hat sie einen Acount mit ihren Arbeiten. Ich mag ihre Handschrift in der Fotografie und folge ihr. Ich verlinke ihre Seite und wenn du möchtest, schau gerne mal.
haben wir unser Auto mit Geschirr und Nohra gepackt und sind hoch “auf die Alm”. 🙂 Schöne Bilder sind immer gut. Es war kalt, aber die ersten Blausterne waren schon in Hülle und Fülle da. Wir haben ein kleines Video gemacht. Der untenstehende Link führt dich zu Instagram, auf meine Seite.
In der Galerie findest du auch wieder neue Bilder. Viel Spass beim schauen. Übrigens.….ich habe Zusagen von einigen Märkten in diesem Jahr bekommen. Sollte es klappen, bin ich schon mal in: Schmalkalden, auf jeden Fall in Isny und auch und natürlich im Herbst wieder in Brandenburg. Außerdem bin ich auf zwei ganz neuen Märkten. Crinitz im Brandenburger Land und in Zwickau/Vogtland. Dieser Markt findet dort zum ersten Mal statt.
Töpfermarkt am Heinrich Heine Ufer in Brandenburg 2021
Brandenburg ist immer eine Reise wert. Schon die wasserreiche Landschaft ist sehenswert, aber die Stadt selbst mit 72 000 Einwohnern ist es auch. Ich brauche mit dem Auto ca. 4 1/2 Std. Aber ich trödele auch dabei. Wie meistens fahre ich am Tag vorher schon hin, um in Ruhe den Stand aufzubauen. Dieses Mal fand alles an einem anderen neuen Platz statt. Direkt an der Havel im Stadtzentrum. Auf jeden Fall habe ich die erste Nacht dort schon mal gut geschlafen. Frühs dekoriere und räume ich immer noch eine ganze Zeit. Trotzdem schaffe ich es nie, so richtig Ordnung reinzubringen. Es ist halt immer viel mit dabei. Die Kisten, die ich irgendwie verstauen muss, so dass es aufgeräumt aussieht. Da ist schon immer einiges zu tun. Bei neuen Märkten/Plätzen ist immer die Frage, kommen genügend Kunden und Besucher.… Aber wenn ich zurück denke, es sind so viele Menschen da gewesen, das hätte ich nie und nimmer gedacht
Das Land Brandenburg
ist „eine wasserreiche Gegend. Es ist das “Klein Venedig des Ostens”. Weiter unten ist der Link vom Blog aus dem letzten Jahr. Da habe ich einiges dazu geschrieben und verlinkt. Da hin zu fahren ist wie Urlaub für mich gewesen. Eine schöne Ecke eben.
Es war schon spät
So sah es aus als ich mit dem Aufbau fertig war. Den Rest habe ich am nächsten Morgen gemacht. Da bin ich dann schon immer 2 Std. früher da und dekoriere meine Keramik, schaffe Ordnung und begrüße meine Kollegen.
Das Pauli Kloster ist Geschichte
Auf diesen Platz findet der Töpfermarkt das erste Mal statt. Ich mußte mitten durch die Stadt, auch noch durch eine gesperrte Zone. Ich habe nur Fußgänger und Bahnschienen gesehen. Bin schon etwas verunsichert gewesen, ob es da lang ging? Eine nette Fahrradfahrerin meinte, dass ich richtig bin. Das war eine Erleichterung. Also bin ich vorsichtig aufs Gas und langsam durch die Fußgängerzone. 🙂 Nicht lange und ich war da. Juchu!
Hier unten der Link ist vom Markt im letzten Jahr. Wenn du möchtest,schau gerne rein. Es kam ja auch ein ganz besonderer Besuch an unseren Stand. Ich sage nur, Michael Jackson in Kopie.
Immer wieder anders. Ganz oft habe ich Einzelstücke dabei und auch andere Dekorationsmöglichkeiten. Es variiert eben.
Der Viktor
Die Kiste ist seit letztem Jahr dabei. Wir nennen sie den “Viktor”. Das hat seine Gründe. Zuerst haben wir sie in bau/grün bekommen. Da stand auch mit großen Buchstaben “Victor” drauf. Die Farbe sah anders aus als auf dem Katalog und zur Keramik hat die nicht gepaßt. Dann ist es eben die weiße Kiste auf Rädern geworden, nur den Namen hat sie behalten. Es hat auch einen Grund, dass ich immer ein Geschirrhandtuch mit reinlege. 🙂 Wer englisch kann, ist im Vorteil…. meine Schwester hatte mir nämlich mal lachend übersetzt, was vorne draufsteht. 🙂
Es hat geschmeckt
Auf den Märkten gibt es selbstverständlich immer Gutes, für Leib und Seele. Es gab Bratwurst, Gebackenes und andere Spezialitäten.
Wir hatten bestes Wetter
Wir hatten auch keinen Regen, oft kam die Sonne durch, auch das hat viele Menschen von nah und fern angezogen.
Schöne Grüße an meine Kundinnen
Es ist ja immer praktisch, wenn wir bei bestimmten Wünschen vorher einen Anruf oder eine kurze Nachricht per Mail bekommen. In der Werkstatt arbeiten wir so, dass für die Märkte die Bestellungen fertig sind und mitkommen.
Töpfer Gedicht
Was für schöne bunte Sachen Kann ich nicht aus Ton Euch machen! Wenn ich meine Scheibe drehe, Meiner Hände Werk besehe, Das hier um und bei mir liegt, O, so bin ich hochvergnügt.
Kacheln, Flaschen, Krüge, Kannen, Tiegel, Töpfe, Bratenpfannen, Kuchenformen, Blumentöpfe, Schüsseln, Teller, Suppennäpfe, Sauber ausgemalt, glasiert Und mit Sprüchelchen geziert.
Zwar spricht mancher unbedächtlich, Meine Ware sei verächtlich, Schief und plump und ungeschliffen; Aber habt ihr’s wohl begriffen? Kommt sie denn so hoch zu stahn Als das echte Porzellan?
Dies ist zwanzigmal so teuer, Und ihr könnt mit sieben Dreier Euch so gut bei mir beraten Als für jenes mit Dukaten. Und dies – glaubt es auf mein Wort – Nützt so gut wie jenes dort!!
Der Brottopf ist eine Augenweide
Nach vielen Jahren drehe ich jetzt auch auf Kundenwunsch Brottöpfe.
Ich habe mich lange nicht daran getraut, weil sie viel schwieriger zu drehen sind, als kleine Gefäße. Dafür wird eine große Menge Ton auf der Scheibe zentriert. Ich habe für den Topf auf dem Bild, glaube ich 2 1/2 kg genommen. Das gelingt meiner Meinung nur, wenn genügend Erfahrung beim Drehen da ist. Die einzelnen Griffe beim hochziehen des Tons müssen sitzen. Jeder Handgriff muss vorher schon feststehen und beherzt ausgeführt werden. Auch der Deckel muss auch passen. Sie bekommen bei mir einen Falz, dann sitzen sie auch gut.
Hier sind noch mal Kundenbilder
Meine Bilder von der Startseite
Für jeden Blog mache ich auch eine neue Startseite. Das habe ich gelernt und mache es gerne. Dauert zwar immer bevor sie fertig ist, aber wenn es Spaß macht, warum nicht.
Die Bilder Galerie
Wenn du möchtest, schau dir doch mal die neuen Bilder an. Unsere Keramik hat es jetzt auch nach Zypern geschafft. Wie ich gehört habe, war das Wasser dort noch ziemlich kalt. 🙂 Wenn du das erste Bild auf dem Handy anklickst, kannst du es von rechts nach links schieben und das nächste kommt. Ich verabschiede mich und sage viele Grüße,
Dezember Bestellung mit einem Sonderdekor und noch viel mehr Neues
Der letzte Monat im Jahr ist doch immer mit viel Aufregung verbunden. Bis wir alle Bestellungen abgearbeitet haben, ist es immer einen Tag vor Weihnachten. Eine Kundin war in ziemlicher Unruhe. Sie hat in letzter Minute 5 große Kerzenteller bestellt. Sieben habe ich gemacht, 2 davon sind kaputt gegangen, Fünf sind heil aus dem Ofen gekommen 🙂 und am 23. habe ich die Pakete verschickt. Per Telefon kam die Nachricht, dass sie die Nacht nicht geschlafen hat. Aber was soll ich sagen, alle Pakete sind am 24.12. heil angekommen. Dafür habe ich dann auch Bilder von den geschmückten Tellern bekommen. Vielen Dank dafür. Dann gab es aber auch noch die Bestellung mit dem Sonderdekor….
Auf dem Bild sind die großen Teller, auf die ich noch ein Tellerchen für Kerzen- drauf modeliert habe.
Teller mit Sonderdekor. Davon gibt es noch viele weitere Teile. Eßteller, Schalen, Unterteller und die Tasse Bella mit dem Dekor. Das malen von diesen aufwändigen Dekoren ist schon eine Handwerkskunst. Wir machen ja unsere Glasuren selber. Die Rohstoffe dafür kommen zum Schluss noch mal durch ein feines Sieb. Trotzdem ist es überhaupt nicht einfach damit zu malen. Die kleinen Herzen werden fein aufgetragen, manchmal korrigiert und mit dünner Nadel umrandet. Dafür braucht es große Konzentration und auch eine gewisse Erfahrung im Umgang mit dem Pinsel.
Ich möchte Euch heute auch noch mal unsere Nohra vorstellen.
Sie gehört schon seit vielen Jahren mit zu uns und der Töpferei. Sie ist aus der Werkstatt auch gar nicht mehr wegzudenken. Im letzten Jahr ist sie 9 geworden und hat Dank “Ulix” neun kleine Welpen bekommen. Bilder zeige ich weiter unten. Sie ist immer brav gewesen und jeder, der uns besucht, freut sich, wenn sie ihn begrüßt. Jetzt ist sie ja schon etwas ruhiger geworden. Früher ist sie, wenn das Auto für den Markt gepackt wurde immer mit rein gesprungen und wollte mitfahren. Das Postauto war auch gerne das Objekt ihrer Begierde. Aber schaut selbst.
Das ist übrigens ein Blog den ich vor langer Zeit über verschiedenne Märkte geschrieben habe. Vor ein paar Jahren war ich auch auf Hiddensee. Da war ein kleiner Kunsthandwerker Makrt und Nohra war mit dabei. Wenn du möchtest klicke ruhig auf den Link und schau mal.
Was war das für eine Aufregung mit den vielen kleinen Welpen. Alle gesund und fit, bis auf Carlo. Der hat die ganze Zeit gefiept und war der Schwächste. Dadurch war er auch immer im Nachteil, wenn es um sein fressen ging. Die anderen waren größer und stärker. Durch Zufall war ich unten in der Töpferei, als Nohra die Treppe runterkam. Im Maul den kleinsten Welpen Carlo, der aus Verzweiflung laut geschrien hat. Es heißt ja, dass die Natur manches von alleine regelt. In dem Fall aber, habe ich ihn gerettet und er wurde in die Familie von Tobias und Tamara aufgenommen. Er war so klein.…:) Alle drei Stunden wurde er mit einer mini Flasche gefüttert. Da hat sich übrigens der Schäferhund Nero sehr um ihn gekümmert. Er hat den kleinen Carlo geleckt und geputzt und später durfte er alles mit dem großen Nero machen. Nur manchmal wurde er von seinem Ziehpapa erzogen.:) Heute ist gesund und munter. Die blaue Augenfarbe hat sich verändert zu einem sehr hellen, außergewöhnlichen Grün.
Darf ich vorstellen, Nohra im Postauto, im Traktor ‚vor der Töpferrei und im Wasser 🙂
Hier kommen noch ein paar Bilder von den Geschwistern und Ihrer Mutter 🙂
Einmal im Jahr mindestens werde ich von Dorfbewohnern angerufen mit der Bitte, Nohra abzuholen. Sie besucht dann meistens “ihre” Rüden. Die Türen von fremden Leuten werden von ihr geöffnet und sie geht in die Küche, um den dort ansässigen Freund zu besuchen. Das Bild, wo sie vor der Tür steht, ist ein Schnappschuß einer Hundebesitzerin. Die Familie wurde mehrmals von ihr besucht. 🙂 Stell dir vor, du sitzt ahnungslos in der Küche, die Tür geht auf und wie selbstverständlich, kommt Nohra rein. Letztens habe ich sie überall im Dorf gesucht, dann bekam ich einen Anruf von meiner Nachbarin, die einen kleinen Pudel haben. Ich soll bitte kommen.…dieses mal ist sie aber nur bis in den Hof gekommen, wo die zwei ihren größten Spaß hatten.:)
Viel Spaß beim schauen.
Hier unter dem Text, habe ich zu meiner großen Freude Bilder bekommen, von einer lieben Kundin, die mich schon lange begleitet. Ich muss sie mal fragen, wie sie mich - besser gesagt, die Keramik kennen gelernt hat. Durch die Märkte? Manchmal bin ich ja auch in Zeitschriften, evtl. dadurch? Oder manchmal auch durch Empfehlung. Oder ein Überraschungsgeschenk.…. 🙂 Vor ca. zwei Jahren habe ich ihren Küchenschrank in einen Blog als Startbild gehabt. Es ist alles so liebevoll dekoriert und einfach schön zum Wohnen. Ein bis´l Romantik eben. An dem Schrank sind noch die gleichen Postkarten wie damals. Es gibt viele Kunden, die meine Karten sammeln. Oben rechts, die Karte habe ich immer noch im Repertoire.
Von einer zufriedennen Kundin sind heute Bilder gekommen.
Immer wieder eine Freude für mich.
Ich habe gesehen, dass in der Küche noch Keramik
aus anderen Werkstätten ist.
Rheinsberg/Bürgel/Fredelsloh.… und Keramik Noll.
Das ist eine gute Mischung und
es ehrt mich, dass ich mit dabei sein darf.
Den Text und das Bild habe ich übernommen. Wenn du möchtest, hier ist alles noch mal von Anfang an.
Wenn du auf Instagram bist, schau gerne mal hier vorbei.….
Ich bedanke mich sehr bei meiner Kundin Angela, die auch auf Instagram zu finden ist. Es war knapp, aber wir haben es geschafft und auch da konnte die Keramik am 24. in Empfang genommen werden. Keramik ist ja relativ schwer und dann mehrere Stücke auf einmal zu versenden, ist eine Packkunst 🙂 Aber es kommt immer heil an. Ganz selten, dass mal was entzwei geht. Wenn Ihr möchtet, schaut auf der Seite von Angela auf Instagram vorbei. Ich folge schon lange, weil auch das Nähen eine große Kunst ist und Handarbeit Freude macht.
Der Januar und der Februar sind ja meine Drehmonate. Da wird meine Standard Produktion wieder auf Vorrat gedreht und wir bereiten alles für die kommenden Märkte vor. Die Werkstatt soll übrigens gestrichen werden, mal sehen wie wir das schaffen. Hilfe kommt aus Berlin. 🙂
So ich verabschiede mich für diese Jahr und habe im Januar bestimmt wieder Neuigkeiten für Euch. Ja, dann gibt es etwas noch etwas.…..das kann ich aber erst im April oder Mai verraten. Ich würde sagen, bleibt neugierig und schaut Euch gerne weiter unten, in die Galerie- meine Kundenbilder an.
Schöne Grüße, einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr
Schöne Grüße, Deine Töpfermeisterin
Sonderdekore Einzelstücke und Standarddekore.