Veröffentlicht am

Töp­fer­markt am Hein­rich Hei­ne Ufer, in Brandenburg

Töp­fer­markt am Hein­rich Hei­ne Ufer in Bran­den­burg 2021

Bran­den­burg ist immer eine Rei­se wert. Schon die was­ser­rei­che Land­schaft ist sehens­wert, aber die Stadt selbst mit 72 000 Ein­woh­nern ist es auch. Ich brau­che mit dem Auto ca. 4 1/2 Std. Aber ich trö­de­le auch dabei. Wie meis­tens fah­re ich am Tag vor­her schon hin, um in Ruhe den Stand auf­zu­bau­en. Die­ses Mal fand alles an einem ande­ren neu­en Platz statt. Direkt an der Havel im Stadt­zen­trum. Auf jeden Fall habe ich die ers­te Nacht dort schon mal gut geschla­fen. Frühs deko­rie­re und räu­me ich immer noch eine gan­ze Zeit. Trotz­dem schaf­fe ich es nie, so rich­tig Ord­nung rein­zu­brin­gen. Es ist halt immer viel mit dabei. Die Kis­ten, die ich irgend­wie ver­stau­en muss, so dass es auf­ge­räumt aus­sieht. Da ist schon immer eini­ges zu tun. Bei neu­en Märkten/Plätzen ist immer die Fra­ge, kom­men genü­gend Kun­den und Besu­cher.… Aber wenn ich zurück den­ke, es sind so vie­le Men­schen da gewe­sen, das hät­te ich nie und nim­mer gedacht

Das Land Brandenburg 

ist „eine was­ser­rei­che Gegend. Es ist das “Klein Vene­dig des Ostens”. Wei­ter unten ist der Link vom Blog aus dem letz­ten Jahr. Da habe ich eini­ges dazu geschrie­ben und ver­linkt. Da hin zu fah­ren ist wie Urlaub für mich gewe­sen. Eine schö­ne Ecke eben.

 

Es war schon spät

So sah es aus als ich mit dem Auf­bau fer­tig war. Den Rest habe ich am nächs­ten Mor­gen gemacht. Da bin ich dann schon immer 2 Std. frü­her da und deko­rie­re mei­ne Kera­mik, schaf­fe Ord­nung und begrü­ße mei­ne Kollegen.

Das Pau­li Klos­ter ist Geschichte

Auf die­sen Platz fin­det der Töp­fer­markt das ers­te Mal statt. Ich muß­te mit­ten durch die Stadt, auch noch durch eine gesperr­te Zone. Ich habe nur Fuß­gän­ger und Bahn­schie­nen gese­hen. Bin schon etwas ver­un­si­chert gewe­sen, ob es da lang ging? Eine net­te Fahr­rad­fah­re­rin mein­te, dass ich rich­tig bin. Das war eine Erleich­te­rung. Also bin ich vor­sich­tig aufs Gas und lang­sam durch die Fuß­gän­ger­zo­ne. 🙂 Nicht lan­ge und ich war da. Juchu!

Hier unten der Link ist vom Markt im letz­ten Jahr. Wenn du möchtest,schau ger­ne rein. Es kam ja auch ein ganz beson­de­rer Besuch an unse­ren Stand. Ich sage nur, Micha­el Jack­son in Kopie.

https://keramik-noll.de/3-gute-gruende-fuer-den-toepfermarkt-in-brandenburg/

So sah er aus.

Immer wie­der anders. Ganz oft habe ich Ein­zel­stü­cke dabei und auch ande­re Deko­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Es vari­iert eben.

Der Vik­tor

Die Kis­te ist seit letz­tem Jahr dabei. Wir nen­nen sie den “Vik­tor”. Das hat sei­ne Grün­de. Zuerst haben wir sie in bau/grün bekom­men. Da stand auch mit gro­ßen Buch­sta­ben “Vic­tor” drauf. Die Far­be sah anders aus als auf dem Kata­log und zur Kera­mik hat die nicht gepaßt. Dann ist es eben die wei­ße Kis­te auf Rädern gewor­den, nur den Namen hat sie behal­ten. Es hat auch einen Grund, dass ich immer ein Geschirr­hand­tuch mit rein­le­ge. 🙂 Wer eng­lisch kann, ist im Vor­teil…. mei­ne Schwes­ter hat­te mir näm­lich mal lachend über­setzt, was vor­ne draufsteht. 🙂

Es hat geschmeckt

Auf den Märk­ten gibt es selbst­ver­ständ­lich immer Gutes, für Leib und See­le. Es gab Brat­wurst, Geba­cke­nes und ande­re Spezialitäten.

Wir hat­ten bes­tes Wetter 

Wir hat­ten auch kei­nen Regen, oft kam die Son­ne durch, auch das hat vie­le Men­schen von nah und fern angezogen.

Schö­ne Grü­ße an mei­ne Kundinnen

Es ist ja immer prak­tisch, wenn wir bei bestimm­ten Wün­schen vor­her einen Anruf oder eine kur­ze Nach­richt per Mail bekom­men. In der Werk­statt arbei­ten wir so, dass für die Märk­te die Bestel­lun­gen fer­tig sind und mitkommen.

Töp­fer Gedicht

Was für schö­ne bun­te Sachen
Kann ich nicht aus Ton Euch machen!
Wenn ich mei­ne Schei­be drehe,
Mei­ner Hän­de Werk besehe,
Das hier um und bei mir liegt,
O, so bin ich hochvergnügt.

Kacheln, Fla­schen, Krü­ge, Kannen,
Tie­gel, Töp­fe, Bratenpfannen,
Kuchen­for­men, Blumentöpfe,
Schüs­seln, Tel­ler, Suppennäpfe,
Sau­ber aus­ge­malt, glasiert
Und mit Sprü­chel­chen geziert.

Zwar spricht man­cher unbedächtlich,
Mei­ne Ware sei verächtlich,
Schief und plump und ungeschliffen;
Aber habt ihr’s wohl begriffen?
Kommt sie denn so hoch zu stahn
Als das ech­te Porzellan?

Dies ist zwan­zig­mal so teuer,
Und ihr könnt mit sie­ben Dreier
Euch so gut bei mir beraten
Als für jenes mit Dukaten.
Und dies – glaubt es auf mein Wort –
Nützt so gut wie jenes dort!! 

Der Brot­topf ist eine Augenweide

Nach vie­len Jah­ren dre­he ich jetzt auch auf Kun­den­wunsch Brottöpfe.

Ich habe mich lan­ge nicht dar­an getraut, weil sie viel schwie­ri­ger zu dre­hen sind, als klei­ne Gefä­ße. Dafür wird eine gro­ße Men­ge Ton auf der Schei­be zen­triert. Ich habe für den Topf auf dem Bild, glau­be ich 2 1/2 kg genom­men. Das gelingt mei­ner Mei­nung nur, wenn genü­gend Erfah­rung beim Dre­hen da ist. Die ein­zel­nen Grif­fe beim hoch­zie­hen des Tons müs­sen sit­zen. Jeder Hand­griff muss vor­her schon fest­ste­hen und beherzt aus­ge­führt wer­den. Auch der Deckel muss auch pas­sen. Sie bekom­men bei mir einen Falz, dann sit­zen sie auch gut. 

Hier sind noch mal Kundenbilder

Mei­ne Bil­der von der Startseite

Für jeden Blog mache ich auch eine neue Start­sei­te. Das habe ich gelernt und mache es ger­ne. Dau­ert zwar immer bevor sie fer­tig ist, aber wenn es Spaß macht, war­um nicht.

Die Bil­der Galerie

Wenn du möch­test, schau dir doch mal die neu­en Bil­der an. Unse­re Kera­mik hat es jetzt auch nach Zypern geschafft. Wie ich gehört habe, war das Was­ser dort noch ziem­lich kalt. 🙂 Wenn du das ers­te Bild auf dem Han­dy anklickst, kannst du es von rechts nach links schie­ben und das nächs­te kommt.
Ich ver­ab­schie­de mich und sage vie­le Grüße,

Dei­ne Töpfermeisterin