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Schloß Augus­tus­burg

Schloß Augus­tus­burg bei Chemnitz

Letz­tes Wochen­en­de war es wie­der soweit. Wir haben das Auto gepackt und ich bin ca. 4 Std. auf der Auto­bahn gewe­sen um an dem Kunst­hand­wer­ker­markt teil zu nehmen.

Auf nach Chem­nitz. weißt du wo es liegt?

Das Stadt­zen­trum hat noch ein bischen Alt­stadt. Ansons­ten viel neue Bau­ten - die zum Teil noch aus den Zei­ten der ehe­ma­li­gen DDR sind. Übri­gens, hieß die Stadt frü­her, in DDR Zei­ten: Karl Marx Stadt

Frü­her woll­te ich ger­ne ein­mal um die Welt. Das hat sich geändert…Mein größ­ter Wunsch in Chem­nitz: ein­mal zum “Nischel”. Übri­gens heißt Nischel über­setzt Kopf. In dem Fall ist es der von Karl Marx.……Frühe rwar doch die Stadt, nach ihm benannt…

Aber es ging wei­ter, durch Chem­nitz nach Augus­tus­burg. Ange­kom­men in dem  Ort ging es so steil nach oben, da habe ich die Luft angehalten.

Schließ­lich stan­den hin­ten, die Kis­ten im Sta­pel voll­ge­packt mit Keramik.

Aber gut, ich habe es geschafft. Oben ange­kom­men habe ich gestaunt.

So schö­ne alte Gebäude.

Das Wet­ter war nicht so beson­ders. Aber das kannst du dir ja nicht immer aussuchen.

Das Auto haben wir aus­ge­la­den, den Stand auf­ge­baut und dann war erst mal Feierabend.

Die Über­ra­schung kam am nächs­ten Tag. Unser Park­platz war unten.….ganz schön weit unten, am Steinbruch!

Von oben aus gesehen
Das Bild habe ich von oben gemacht. Wenn du genau schaust, siehst du den Park­platz unten.

Hät­te ich gewußt, wie beschwer­lich der Weg nach oben war, hät­te ich doch unser Gepäck zum Stand gebracht.

Den Park­platz am Stein­bruch haben wir leicht gefun­den. aber dann sind wir mit unse­ren Taschen und dem Korb den Berg hoch. Zuerst habe ich noch gelacht.….

Irgend­wann kam von unten ein Aus­stel­ler leich­ten Schrit­tes, ich habe ver­sucht, nicht so zu schnau­fen.….. bestimmt über­trei­be ich ein bisl, aber ich habe gedacht, der Weg nimmt kein Ende.

Schließ­lich waren wir voll­ge­packt mit unse­ren Utensilien.….

Der Spiel­platz war auch auf dem Weg.…

Dem aus Holz geschnitz­ten Bären sind wir auch begegnet.

Ich den­ke, dass das der “schnel­le Weg” der Mäg­de und Knech­te war. Die Herr­schaft ist den wesent­lich län­ge­ren, aber befes­tig­ten Weg mit mit Ihren Kut­schen hoch gekommen.

Irgend­wann waren wir oben und ziem­lich ko.

Ich sage ja immer, dass man als Aus­stel­ler eini­ges erlebt.…..und den Auf­stieg wer­de ich so schnell nicht vergessen.

In dem Schäl­chen siehst du mei­nen in der Form geba­cke­nen Kuchen. Für die Märk­te ist es immer ein schnel­ler Rühr­ku­chen. Die­ses mal mit Äpfeln drinnen.

Dann haben wir den Stand flott gemacht und alles schön dekoriert.

Es schien sogar mal die Son­ne. Schön sieht der Stand aus.

Es ist noch etwas ganz beson­de­res auf dem Platz zu fin­den. Ich habe eine Kol­le­gin nach der Toi­let­te gefragt.

Sie hat sie mir gezeigt und gesagt, ich soll es genießen.

Was hät­test du gedacht?

Alles ganz anders! Kaum habe ich sie auf­ge­sucht, erklang lau­tes Vogelgezwitscher,

eine Frau­en­stim­me aus dem Laut­spre­cher, hat dann die jewei­li­ge Vogel­art benannt.

Kin­der und Eltern die rein kam­men, waren ganz vergnügt.

Kein Wun­der, wenn es für man­chen ein län­ge­rer Auf­ent­halt auf dem “Ört­chen” war.

Das warTho­mas unser Stand­nach­bar. Als stu­dier­ter Desi­gner hat er fein gear­bei­te­ten Sil­ber­schmuck mit­ge­bracht. Die Schu­he, im Vor­der­grund hat er auch selbst gemacht. Feins­tes Zie­gen­le­der. Ein Künst­ler eben.

Sonst bin ich ja meis­tens auf rei­nen Töp­fer­märk­ten. Bei den Kunst­hand­wer­ker­märk­ten ist es so span­nend zu sehen, was für ver­schie­den­ne Aus­stel­ler ihr Hand­werk präsentieren.

Der lecke­re Stand war von gegen­über. Ich habe mir natür­lich ein Tüt­chen der sel­ber gebrann­ten Man­deln gekauft.

Das hier unten, ist eine lie­be Töp­fe­rin aus Hes­sen. Wir ken­nen uns schon sehr lan­ge. Seit kur­zem hat sie eine ganz neue  Linie mit in ihrem Repertoire.

Wun­der­vol­le leuch­ten­de bun­te Glasuren

Wenn Du möch­test, kannst du ja mal unten auf dem Link, auf ihrer Sei­te stö­bern. Die neu­en wun­der­schö­nen Gla­su­ren - sind glau­be ich noch nicht mit dadrinnen.

https://maritas-tonart.de/

Mar­ti­na die Töp­fe­rin wagt noch mal etwas ganz Neu­es. Wenn du schaust - hin­ten links sieht man einen klei­nen Aus­schnitt ihrerr neu­en Serie. Du siehst, es ist mit Herz gemacht.

Es gab einen alten Töp­fer, der hat mal gesagt:

Die Kera­mik ist wie eine gro­ße Wie­se, mit vie­len bun­ten Blu­men und Jede, ist auf ihre Wei­se schön.

Der Lai­er­kas­ten Mann und die Lai­er­kas­ten Frau. Auf unter­halt­sam­me Wei­se, haben sie Ihre Musik­käs­ten gedreht und dazu gesun­gen. Die Besu­cher moch­ten es sehr und haben bei ihnen immer wie­der Halt gemacht.

Es waren Spiel­zeug­her­stel­ler dabei, ein Stand mit Lakrit­zen, geweb­ten Gar­di­nen, sel­ber gespon­ne­ner Wol­le, Sei­fen­her­stel­ler, ein Müt­zen­ma­cher, Stän­de mit sel­ber­ge­mach­ter Wurst, Käsestände,

Ker­zen­ma­cherm ein jun­ger Mann aus Tsche­chi­en mit Haar­span­gen aus Emalie,ein Tisch­ler mit Brot­töp­fen aus Zir­bel­kie­fer und warm leuch­ten­den Lam­pen aus dünn geschlif­fe­nen Holz,

ein Glas­ma­cher, Stän­de mit Süßig­kei­ten und wei­te­re Töp­fer, und und und.

Um die­se Zeit sind sol­che Märk­te immer sehr prak­tisch für mich.

Es ist ja schließ­lich kurz vor Weih­nach­ten. Was liegt näher als sich da genau umzu­schau­en und einzukaufen.

Wow! Den habe ich gese­hen und mich gleich dar­in ver­liebt. Jetzt steht er bei uns im Eßzim­mer. Ein wah­res Schmuck­stück. Die Flo­ris­tin, die ihn gemacht hat, kam aus Jena.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und auch das Kränz­chen habe ich mit­ge­nom­men. Es ist auch gleich als Über­ra­schung in den Haus­halt mei­ner Fami­lie gegan­gen. Ein Prachtkranz.….

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das sind eben Gele­gen­hei­ten, die ich nicht unge­nutzt las­sen kann.

Das sind Ein­zel­stü­cke - so was Schö­nes mußt du erst mal fin­den. Des­halb, bin ich auch sehr ger­ne auf die­sen Spe­zi­al­märk­ten mit dabei.

 

Das ist die lie­be Elke  aus Ber­lin. Wenn Kun­den an Ihren Stand ste­hen geblie­ben sind, hat sie manch­mal gefragt, ob sie die Dame “ein­wi­ckeln” darf. Zum gro­ßen Teil gefilz­te Röcke, Schals und Ober­tei­le. Aber auch Strick. Lie­be Elke, wenn du das ließt - ich bin so glück­lich mit mei­nem neu­en wun­der­schö­nen Rock und freue mich, ihn zu tragen.…

Elke Bet­tin hat ein Ate­lier für Maß­ar­beit in Ber­lin. Ich habe mir die­sen Rock bei Ihr gekauft. Gera­de wenn wir auf den Märk­ten um die­se Zeit ste­hen gibt es nichts schö­ne­res als war­me Kleidung.

Der ist mir. In kal­ten Zei­ten, ein deko­ra­ti­ver Nierenwärmer.….

 

Das ist eine Fir­ma aus der ehe­ma­li­gen DDR. Sie ver­kau­fen noch heu­te ihr prak­ti­sches, lie­bens­wer­tes Spielzeug.

Das Spiel­zeug besteht aus klei­nen Steck­for­men, die man unter­schied­liech zusam­men bau­en kann. Sehr phan­ta­sie­voll und alles aus Holz.

Ich ken­ne die Sachen noch von frü­her und sie haben mich an ver­gan­gen­de Zei­ten erinnert.

 

das Musi­ker Fuo war auch dabei. Sie sind immer unter­halt­sam und von Besu­chern umge­ben. Sie spie­len und sin­gen altes Volks­gut. Ach es war schön, wenn sie in unse­rer Nähe waren.

Wenn du Lust und Zeit hast, schaue doch in mei­nen letz­ten Blog, da habe ich noch mehr Infos über­Das Duo Lied - Fass

Du mußt ein­fach nur auf den unten­ste­hen­den Link klicken.

https://keramik-noll.de/kunsthandwerkermarkt-schloss-augustusburg/

Die Musi­ker nen­nen sich Duo - Liedfass

 

Ach und nicht zu ver­ges­sen, die freund­li­che Dame ist Ange­la Ullrich.

Ange­la macht sonst Schlag­zeug und Gesang. Sie hat sich mit der ehe­ma­li­gen Dres­de­ner Band “elek­tra” zusammengetan.Weißt du noch? Damals im Osten waren das die Kult­mu­si­ker! Ich drü­cke die Dau­men, dass es auch für die Musi­ker bald wie­der wei­ter geht.

 

Zum Fei­er­abend ent­stand die­se stim­mungs­vol­le Bild. Auf dem Stand links stan­den übri­gens die Dosen und Schach­teln aus Bir­ken­scha­len, von Iri­na aus Sibirieen.

So und ganz zum Schluß noch ein Schnap­schuss, den Tho­mas gemacht hat. Bei sovie­len Aus­stel­lern ver­geht oft eine lan­ge Zeit, bis das Auto auf den Platz fah­ren kann.

Du siehst, ich habe es mir bequem gemacht.

So ich hof­fe, du hast Spaß gehabt, schö­ne Grü­ße, Dei­ne Töpfermeisterin

Zum Schluß,  zei­ge ich noch ein paar Impres­sio­nen. Du kannst die Bil­der ankli­cken, dann ver­grö­ßern sie sich.

Auf dem Han­dy kannst du dann von rechts nach links wischen, um das nächs­te Bild anzuschauen.