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Das ers­te Halb­jahr in der Töpferei

Das ers­te Halb­jahr in der Töp­fe­rei ist schnell vergangen

Anfang des Jah­res freue ich mich schon immer, wenn es mit den Märk­ten los­geht. Im April war ich in Crinitz/Brandenburg, Luxem­burg und Erfurt. Dann kam Ilmen­au - ein rela­tiv klei­ner Markt, aber da kom­men die Besu­cher von weit her. Da ist dann ganz Thü­rin­gen - vor allem am Sonn­tag auf den Bei­nen. Dann kommt Erfurt , da bin ich schon eini­ge Male gewe­sen. Der Markt ist wie immer Ende April, da ste­he ich seit 2 Jah­ren auf dem Fischmarkt.

Eine schö­ne Atmo­sphä­re. Weil es so schön ist, bin ich auf jeden Fall min­des­tens ein­mal auf der Krä­mer­brü­cke, ein­fach nur mal lang­lau­fen, evtl. im Eis­la­den vom Ita­lie­ner ein Eis mitnehmen.:) 

Brei­sach

Die­ses Jahr war ich nach 5 Jah­ren Pau­se wie­der in Brei­sach. Der Markt ist etwas außer­halb von der Stadt. Mit dabei waren Töp­fer, die dort ihre schö­ne Kera­mik in allen Far­ben ange­bo­ten haben und Kunst­hand­wer­ker, mit hand­werk­li­chen Pro­duk­te aus Holz, Tex­til oder Metall. Es sind vie­le Besu­cher dage­we­sen und mir hat es dort sehr gefal­len. Da bin ich im nächs­ten Jahr ger­ne wieder.

Bür­gel

Den Abschluss im Juni hat Bür­gel in Thü­rin­gen gemacht. Frü­her ging der Markt drei Tage, jetzt nur noch zwei - was ich sehr genie­ße. Die Töp­fe­rin­nung orga­ni­siert das alles immer sehr gut. Es sind vie­le Töp­fer von nah und fern mit dabei. Musik und gutes Essen darf dort nicht fehlen.

Ich emp­feh­le den sel­ber geba­cke­nen Kuchen und die guten Rost­brä­tel. Der Kaf­fee­stand aus Bür­gel ist auch dort zu fin­den. Sie haben für mich den bes­ten Kaf­fee, denn sie rös­ten die Boh­nen sel­ber. Den Stand kann ich nur wei­ter­emp­feh­len, sie machen ganz viel von Hand dort. Es gibt Eis­kaf­fee, den köst­li­chen Cap­puc­ci­no und noch mehr. 

Außer­dem fin­det, wie jedes Jahr, immer ein Wett­be­werb der Töp­fer statt. Es wird ein The­ma für die anzu­fer­ti­gen­de Kera­mik vor­ge­ge­ben und wir dür­fen uns dazu Gedan­ken machen und es in Ton umset­zen. Eine Jury ent­schei­det dann, wer das am bes­ten gemacht hat. Der ers­te Platz bekommt einen Preis. Aber das Publi­kum darf dann auch extra noch ent­schei­den, wen sie am bes­ten fin­den. Dan gibt es noch mal einen Preis. Es ist eben ein wirk­lich inter­es­san­ter, schö­ner und loh­nens­wer­ter Töp­fer­markt für uns Töp­fer und die Besucher.

Im April ist wie immer der Markt in Gera.

Auf dem Bild mit mei­nem Töp­fer­stand ist hin­ter mir das Rat­haus zu sehen. Wenn man genau schaut … die Fens­ter an dem alten ehr­wür­di­gen Turm sind schief.:) auf der Stra­ße, ein paar Schrit­te wei­ter ist das “Tete a tete” ein Geschäft für Tee, Wein, Fein­kost und Spezialitäten.Das Beson­de­re sind die Figu­ren an der Haus­wand. Über­le­bens­groß. Ich habe ein Bild davon gemacht und es auf Insta­gram gezeigt. Am Sonn­tag habe ich Besuch von einer lie­ben Kun­din mit ihrem Mann aus Mer­se­burg bekom­men. Es war ein Grund für Sie, mich zu besu­chen und dann das Geschäft mit den Figu­ren aus der Nähe anzuschauen.

In Gera gibt es immer live Musik mit Musi­kan­ten, die seit vie­len Jah­ren mit dabei sind. Dann wer­den Volks­lie­der gespielt und die Besu­cher freu­en sich und sin­gen mit. Ich mag die­se schö­ne Atmo­sphä­re sehr. 

 

Die Pro­duk­ti­on muss immer am Lau­fen sein

Die Sachen sind gedreht und kön­nen zum Teil trock­nen. Man­ches wird im Leder­har­ten Zustand wei­ter­ver­ar­bei­tet, auf jeden Fall abge­dreht und Formvollendet.

Der Spruch beglei­tet mich schon lange

Wäh­le einen Beruf den du liebst und du brauchst kei­nen Tag im Leben mehr zu arbei­ten. Konfuzius 

Glo­cke und Erfur­ter Schalen

Die rote Glo­cke besteht aus meh­re­ren Ein­zel­tei­len. Fuß, Tel­ler, die Glo­cke und das Krön­chen. Dane­ben die “Erfur­ter Scha­len”. Vor vie­len Jah­ren war ich auf dem Erfur­ter Töp­fer­markt und habe gemerkt, dass ich Scha­len mit Fah­ne (Rand) brau­che. Sie sind dann auch nach der Stadt benannt wor­den. Das ist für den Kun­den oft schnel­ler zu mer­ken, wenn For­men einen Namen haben.

Mein Kun­den­bild

Die Auf­lauf­form habe ich vor 5 Jah­ren gedreht. Eine schwie­ri­ge Form. Sie wird rund gedreht und dann geschnit­ten und oval ver­formt. Die Vase dahin­ter ist von die­sem Jahr. Eigent­lich eine Kan­ne mit Deckel, aber sie kann auch als Vase gut funk­tio­nie­ren. Ich mag das gestreif­te Dekor. Es erin­nert mich ein wenig an die Kera­mik von Hed­wig Boll­ha­gen. Eine Töp­fe­rin aus der ehe­ma­li­gen DDR. Ich habe die Töp­fe­rin mal ken­nen­ge­lernt. Ich glau­be, sie war hoch in den 80 zigern und noch in der Fabrik mit tätig. Ein­fach redu­zier­te Deko­re, mit denen sie sehr berühmt gewor­den ist.

Du fin­dest mich auch auf Instagram

Für mich eine schnel­le und unkom­pli­zier­te Mög­lich­keit, Bil­der und Vide­os zu zeigen.

https://www.instagram.com/?hl=de

Weil es so schön ist

In Ilmen­au begeg­net mit immer der “Schau ins Land” und an dem Brun­nen gehe ich auch immer vor­bei.… dar­auf steht

In Ilmen­au da ist der Him­mel blau, da tanzt der Zie­gen­bock mit sei­ner Frau. 

Gera und das “Tete a Tete”

Das Haus ist das “tete a tete “in Gera. Da darf Mann und Frau ruhig drei­mal hin­schau­en. Die Figu­ren sind rie­sig und sind an dem Haus befes­tigt. Da habe ich auf Insta­gram gezeigt und Sonn­tags sind Kun­den aus Mer­se­burg gekom­men, um mich zu besu­chen und das Haus. 🙂

Eine Kun­den­be­stel­lung

Die Schüs­sel soll­te rela­tiv groß sein und innen abge­run­det. Dafür habe ich 3 kg Ton ver­braucht. Sie kommt in den nächs­ten Schrüh­brand und hof­fent­lich bleibt sie heil.

Zum Schluss noch ein paar Bilder

Hier habe ich noch eine bun­te Mischung an Bil­dern. Von den Märk­ten in den letz­ten Monaten.

Dei­ne Töpfermeisterin